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Nachricht vom 24.01.2012    

Westerwald Bank in Altenkirchen: Zurück am Schlossplatz

Die Westerwald Bank ist wieder da - zumindest hat sie in Altenkirchen ihre angestammte Geschäftsstelle am Schlossplatz wieder in Betrieb genommen und dies mit rund 200 Gästen gefeiert. Einhelliges Fazit: Ein rundum gelungener Umbau.

Außergewöhnliche Schlüsselübergabe: Geschäftsstellenleiterin Sandra Vohl (links) und Bankvorstand Paul-Josef Schmitt (2. von rechts) nahmen von Christina Quadt und Heiko Schmidt vom Architekturbüro Heiko Schmidt einen gebackenen Schlüssel entgegen.

Altenkirchen. Die Umzugswagen rollten schon Anfang der letzten Woche. Jetzt hat die Westerwald Bank ihre komplettsanierte Geschäftsstelle am Schlossplatz 6 nach eineinhalbjähriger Umbauphase wieder in Betrieb genommen. Über 200 Gäste konnte Bankvorstand Paul-Josef Schmitt auch im Namen seiner Vorstandskollegen Wilhelm Höser und Markus Kurtseifer zur offiziellen Wiedereröffnung der Filiale begrüßen, darunter Bürgermeister Heijo Höfer, den Ersten Kreisbeigeordneten Konrad Schwan als Vertreter für Landrat Michael Lieber sowie Landtagsabgeordneten Dr. Peter Enders.

„Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, resümierte Schmitt mit Blick auf die umfangreichen Arbeiten an dem 1977 erstmals bezogenen Gebäude. Als eine der großen Geschäftsstellen im Geschäftsgebiet - die Bank betreut hier mit 45 Beschäftigten und 8 Mitarbeitern der Verbundpartner über 25.000 Kunden - habe die Filiale in der Kreisstadt besondere Bedeutung für das Unternehmen. Rund 4,4 Millionen Euro wurden daher investiert, um Gebäude und Ausstattung technisch und optisch auf Vordermann zu bringen. Die Außenhülle und Fassade, das Dach, Heizung, Klima- und Lüftungsanlagen sowie Versorgungsleitungen wurden umfassend modernisiert, ein rollstuhlgerechter Aufzug eingebaut, der Windfang am Haupteingang erweitert. Als besondere Herausforderung bezeichnete Schmitt die Brandschutzmaßnahmen: „Alle Räume mussten mit Sprinkleranlagen versehen werden.“

Die alte und neue Kundenhalle, 640 Quadratmeter groß, zeigt sich nach der Sanierung mit modernen Serviceinseln in neuem Glanz. Konkret erläuterten Geschäftsstellenleiterin Sandra Vohl und Frank Schmidt, Leiter der Firmenkundenteams, was sich getan hat: Zur Abwicklung von Standardgeschäften dient der Selbstbedienungs-Bereich mit Geldausgabe- und Einzahlungsautomat, Kontoauszugsdruckern, Münzrollengeber und Münzeinzahlautomat. Neun Beraterbüros sind zudem im Erdgeschoss entstanden, die die nötige Ruhe und Diskretion bei Beratungsgesprächen bieten, in den Obergeschossen sind die Firmen- und Privatkundenbetreuung untergebracht. Ein besonderer Blickfang ist das neue Jugendberaterbüro direkt neben dem Haupteingang, das die Auszubildenden der Bank selbst entworfen haben. Und auch das ist neu: Mit der Wiedereröffnung hat die Westerwald Bank mittags an jedem Wochentag durchgehend geöffnet.



„Wir freuen uns natürlich, nach 18 Monaten Umbauzeit hier an unserem traditionellen Standort Altenkirchen ein neues Kapitel aufschlagen zu können“, sagte Bankvorstand Schmitt und bedankte sich für das Verständnis der benachbarten Anlieger, aber vor allem für das der Kunden sowie der Mitarbeiter um Geschäftsstellenleiterin Sandra Vohl, die sich während der Bauzeit auf engerem Raum im Ausweichquartier in der Wilhelmstraße arrangierten. „Ein herzliches Dankeschön gilt aber auch den Architekten, Heiko Schmidt und Achille Donzelli, den Planern und Fachingenieuren sowie den Handwerkern und Dienstleistern, die alle hier in der Region ansässig sind.“ Heiko Schmidt übergab gemeinsam mit Christina Quadt, die das Projekt für sein Büro federführend betreut hat, auch den symbolischen Schlüssel der alten-neuen Filiale an Sandra Vohl - selbstgebacken und zum Verzehr für die Gäste bestimmt.

Das Engagement der Westerwald Bank am Standort Altenkirchen sowie die gesellschaftlichen Aktivitäten der Bank in der Region würdigten Bürgermeister Höfer seitens der Stadt und Verbandsgemeinde und Kreisbeigeordneter Schwan für den Kreis, den kirchlichen Segen für das Gebäude spendeten Pfarrer Werner Seidler und Pfarrer Bruno Nebel. Im Anschluss hatten die Besucher die Möglichkeit, das runderneuerte Gebäude in Augenschein zu nehmen. Musikalisch begleitet wurde die Neueröffnung vom Akustikduo der Kreismusikschule, bestehend aus Milena Lenz und Armin Seibert.

Im Jubiläumsjahr „2 x 150 Jahre Westerwald Bank“ fehlte natürlich der Blick in die Geschichte der Bank am Standort Altenkirchen nicht: 1869 gab es bereits Darlehenskassenvereine in Altenkirchen und Almersbach. 1919 öffnete in der Kölner Straße 1 eine erste Geschäftsstelle, nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte ab 1948 der Wiederaufbau an gleicher Stelle. In den 70er Jahren dann der Standortwechsel: Das ehemalige Hotel Langenbach wurde 1976 abgerissen, 1977 der Neubau fertig gestellt und in den 90er Jahren um den halbrunden Anbau und den Steg erweitert. An die Historie der Westerwald Bank und ihrer vielen Vorgängerinstitute erinnert derzeit eine Ausstellung in der Schalterhalle.


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