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Pressemitteilung vom 13.08.2024    

"Mehren macht Strom": Förderprojekt für Balkonkraftwerke gestartet

Ein neues Kapitel im Klimaschutz schreibt die Ortsgemeinde Mehren. Der Vorschlag, vorgeschlagen, Haushaltsmittel für die Förderung erneuerbarer Energien einzuplanen, wurde im Gemeinderat diskutiert und kommt nun zur Umsetzung.

(Symbolfoto, Quelle: Pixabay)

Mehren. Im Zuge der Haushaltsberatungen im Mehrener Ortsgemeinderat schlug der Beigeordnete Armin Schnabel vor, finanzielle Anreize zu schaffen, um den Bürgern den Klimaschutz näherzubringen. Ein konkretes Projekt, das genannt wurde, ist die Förderung von Balkonkraftwerken in Wohngebäuden oder Wohneinheiten in Mehren. Dieser Vorschlag fand schnell Zustimmung unter den Ratsmitgliedern.

In Zusammenarbeit mit der Klimaschutzmanagerin der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld wurde eine Förderrichtlinie erstellt und vom Ortsgemeinderat verabschiedet. Die einmalige, nicht rückzahlbare finanzielle Förderung soll 25 Prozent der Brutto-Investitionssumme, maximal jedoch 100 Euro betragen. Antragsberechtigt sind Eigentümer und Mieter innerhalb der Ortsgemeinde Mehren. Es sollen nur neue Balkonkraftwerke gefördert werden, die nach Inkrafttreten der Richtlinie installiert wurden. Gebrauchte Balkonkraftwerke sind ausgenommen.

Gemeinsam Solarmodule anschaffen
Die Ratsmitglieder Dietmar und Ronny Hottgenroth brachten die Idee ein, das Interesse der Bürger zu bündeln und eine gemeinsame Anschaffung der Solarmodule anzustreben. Über die WhatsApp Community der Ortsgemeinde Mehren wurde eine erste Abfrage gestartet, die schnell auf großes Interesse stieß.



Um die vielen offenen Fragen abzustimmen, wurde eine Bürgerversammlung organisiert. Marvin Zerfass, ein weiterer Mitbürger mit Fachwissen durch seine Tätigkeit beim örtlichen Netzversorger, war bereit, sein Wissen einzubringen und beratend zur Seite zu stehen. Heiko Link aus Mehren übernahm die weitere Abwicklung und Koordinierung des Projektes.

Nachdem die Wünsche bezüglich Ausstattung, Zubehör und Hersteller gesammelt und unterschiedliche Ausstattungspakete erarbeitet wurden, konnten Angebote eingeholt werden. Durch die gebündelte Anfrage konnten Rabatte zwischen 10 und 30 Prozent gegenüber dem üblichen Anschaffungspreis ausgehandelt werden.

Insgesamt wurden 18 Anlagen mit und 12 Anlagen ohne Batteriespeicher bestellt, die eine Gesamtleistung von 40 kW haben. Pro Haushalt kann je nach Nutzungsverhalten eine jährliche Einsparung von 400 bis 800 kWh erreicht werden.

Ortsbürgermeister Thomas Schnabel lobte das ehrenamtliche Engagement aller Organisatoren für dieses Gemeinschaftsprojekt. Nach Genehmigung durch den Netzbetreiber können die neuen Eigentümer ihre Module in Empfang nehmen und die Förderung beantragen. (PM/red)


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