Gebäudebrand in Oberirsen - Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen auf Nachbargebäude
Von Klaus Köhnen
Die Freiwilligen Feuerwehren Altenkirchen und Weyerbusch wurden am Samstag (31. August, gegen 21.07 Uhr, nach Oberirsen-Marenbach alarmiert. In einem Bungalow war ein Brand ausgebrochen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand der untere Bereich des Hauses im Vollbrand.
Oberirsen-Marenbach. Die ersten Kräfte führten eine sogenannte Erkundung durch und sorgten für die bedarfsgerechte Aufstellung der Fahrzeuge. Der Brand wurde von zwei Seiten bekämpft. Zeitweise war auch eine Drohne, stationiert beim Löschzug Berod, im Einsatz, um der Einsatzleitung einen besseren Überblick zu verschaffen.
Die Einsatzleitung teilte die Einsatzstelle in zwei Abschnitte, vorderer und hinterer Bereich, auf. Die Brandbekämpfung zeigte recht schnell Wirkung. Ein sogenannte Atemschutzsammelstelle, an der sich auch die Atemschutzüberwachung befand, wurde ebenfalls eingerichtet. An der engen und schwierig zu überblickenden Einsatzstelle war die Kommunikation der einzelnen Abschnitte ein wichtiger Teil der Arbeit. Die Freiwilligen Feuerwehren konnten, durch ihr professionelles und schnelles Eingreifen, verhindern, dass weitere Gebäude in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Im Verlaufe des Einsatzes wurden zwei verletzte Personen an den Rettungsdienst übergeben. Der Rettungsdienst war mit je einem Rettungswagen aus Windeck und Altenkirchen vor Ort. Die Notärztin kam mit dem Notarzteinsatzfahrzeug aus Wissen. Unterstützt und später abgelöst wurde der Rettungsdienst durch acht Einsatzkräfte des DRK-Ortsvereins Altenkirchen-Hamm die mit mehreren Fahrzeugen vor Ort waren. Laut Feuerwehr ist das Gebäude derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Betroffenen konnten selbstständig für eine Unterbringung sorgen. Im Verlaufe des Einsatzes wurden die Atemschutz-Gerätewarte der Verbandsgemeinde sowie der Gerätewagen Atemschutz alarmiert. Die Löschzüge Neitersen und Mehren übernahmen den sogenannten Grundschutz. Zwei Feuerwehrleute wurden bei dem Einsatz verletzt.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Altenkirchen, Weyerbusch und der Einsatzleitwagen aus Berod waren, unter der Leitung des Wehrleiters Björn Stürz mit rund 45 Kräften vor Ort. Im weiteren Verlauf des Einsatzes erhöhte sich diese Zahl durch verschiedene Nachalarmierungen. Die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus Altenkirchen unterstützte den Einsatz logistisch und führte die Nachalarmierungen durch. Neben den Feuerwehrleuten waren der Energieversorger und die Verbandsgemeindewerke (Wasser) an der Einsatzstelle. Die Polizei Altenkirchen war mit einem Streifenwagen vor Ort. Über die Brandursache und die Schadenshöhe liegen keine Informationen vor. (kkö)
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