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Pressemitteilung vom 06.09.2024    

Aktualisiert: Polizeiwache Linz - Terrorkämpfer wollte Polizisten mit Machete töten

In den frühen Morgenstunden des heutigen Freitags (6. September) kam es zu einem Großeinsatz im Gebäude der Polizeiinspektion in Linz. Ein bewaffneter Albaner hatte gedroht, die dortigen Beamten mit einer Machete zu töten. Die Ermittler gehen von einem islamistisch motivierten Terrorangriff aus.

Symbolbild

Linz am Rhein. Wie das Polizeipräsidium Koblenz berichtet, betrat der mit einer Machete bewaffnete, 29-jährige Mann mit albanischer Abstammung gegen 2.40 Uhr die Schleuse der Polizeiinspektion in Linz. Er drohte damit, die Polizeibeamten zu töten. Daraufhin wurde der Schleusenbereich beidseitig verriegelt, um zu verhindern, dass der Mann auf die Polizeibeamten oder andere Personen einwirken oder flüchten konnte.

Versuche, den Mann über die Sprechanlage zu beruhigen, zeigten keine Wirkung. Der Einsatz von Spezialeinheiten war erforderlich, um den Mann zu überwältigen. Das SEK setzte ein Distanzelektroimpulsgerät, auch Taser genannt, ein, um die Situation zu kontrollieren. Bei der Festnahme wurde der Mann leicht verletzt.

Islamistischer Terroranschlag vermutet
Laut Polizeiangaben handelt es sich bei dem Festgenommenen um einen in Linz wohnhaften Mann albanischer Herkunft. Erste Ermittlungen haben Hinweise auf eine radikalislamistische Motivation des Beschuldigten ergeben. Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz hat den Fall übernommen und nimmt die Morddrohungen des Mannes sehr ernst. Laut Informationen der BILD-Zeitung sei auch in der Wohnung des Albaners eine Flagge der Terrorgruppe IS an der Wand gefunden worden.

Die Ermittlungen laufen weiter. Der Mann sitzt derzeit in Untersuchungshaft.

Anmerkung der Redaktion:
Eine Machete ist ein großes Buschmesser, das als Werkzeug verwendet wird, um einen Pfad im dichten Unterholz zu schlagen. Es lässt sich leicht als Furcht einflößende Waffe missbrauchen.



Verbandsgemeinde Linz reaktiviert Corona-Schleuse nach nächtlichem Vorfall
Die Verwaltung der Verbandsgemeinde Linz hat entschieden, ihre alte "Corona-Regelung" wieder in Kraft zu setzen. Dies bedeutet, dass ab sofort nur ein Eingang in das Verwaltungsgebäude benutzt werden kann und dieser führt wie auch in der Polizeiwache durch eine sogenannte "Schleuse". Der Seiteneingang zum Einwohnermeldeamt bleibt bis auf Weiteres geschlossen, wie die Verwaltung mitgeteilt hat.

Bürger, die einen Termin im Verwaltungsgebäude haben, können nun nur noch den Haupteingang verwenden. Dort ist eine Schleusenregelung möglich, die bereits während der Corona-Pandemie angewendet wurde. Während die erste Schiebetür grundsätzlich geöffnet ist, wird die zweite erst nach persönlicher Anmeldung geöffnet.

Bürgermeister Frank Becker äußerte sich dazu folgendermaßen: "Wir sind in der glücklichen Lage, einen Schleusenzugang zu ermöglichen, und davon machen wir jetzt Gebrauch." Becker betonte, dass dies nicht nur dem Schutz der Mitarbeiter, sondern ebenso dem der Bürger diene, die sich im Verwaltungsgebäude aufhalten.

Diese neue Regelung ist laut Becker eine befristete Reaktion auf den Vorfall in der vergangenen Nacht in der Polizeiinspektion Linz.(PM/Red)



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