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Zehn Jahre "Heimat shoppen": Bundesweite Initiative der IHK feiert Jubiläum
Von Klaus Köhnen
Die Kampagne zur Stärkung der Innenstädte wurde 2014 ins Leben gerufen, um das "Sterben" des Handels vor Ort zu stoppen. Die Einzelhändler vor Ort werben in diesem Jahr vom 6. September bis zum 15. September in Gelb, Pink und Rot, um auch jüngere Kunden mit einem frischeren Design auf den Einzelhandel vor Ort aufmerksam zu machen.
Altenkirchen. Neben Betzdorf und Wissen war auch die Kreisstadt Schauplatz der Eröffnung der Kampagne. Vertreter der IHK, des Handels und des Aktionskreises Altenkirchen stellten das diesjährige Logo vor. Die Farbkombination Gelb, Pink und Rot ziert die eine Seite der, seit Beginn dieser Kampagne bekannten, Papiertüte. Die andere Seite weist in ihrer bunten Gestaltung mit dem "Slogan" Vielfalt nicht nur auf die Vielfalt im Handel hin.
Alle Gewerbetreibenden beteiligen
Den Organisatoren war und ist es wichtig, alle Akteure der Innenstädte zu beteiligen. Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung bilden das Angebot in den Innenstädten ab, so Kristina Kutting, Regionalgeschäftsführerin der IHK für die Landkreise Altenkirchen und Neuwied. Der IHK geht es die Stärkung des sogenannten "stationären" Handels und der Innenstädte als Ort der Begegnung. Volker Hammer (Wäller Sport) wies darauf hin, dass in den Geschäften vor Ort der Kunde mit Namen bekannt sei und dies zu einer "Bindung" führe. Das, so Hammer weiter, könne er sich beim Online-Handel nicht vorstellen.
Thomas Wunder, Vorsitzender des Aktionskreises Altenkirchen, ging darauf ein, dass die Plätze, über die fast jede Stadt verfüge, Plätze der Begegnung werden müssten. Menschen, die eine Innenstadt besuchen, müssen auch einen Ort zum Ausruhen vorfinden. Hier sei es, aus seiner Sicht wichtig, dass die Gastronomie, wie alle Gewerbetreibenden von Bürokratie entlastet würden.
Hinweise an die Politik
Auch politische Vertreter unterstrichen die wichtige Funktion dieser Aktion. Für den heimischen Landtagsabgeordneten Matthias Reuber war es selbstverständlich, dass er an allen drei Orten anwesend war. Die Verbandsgemeinde wurde durch die Beigeordnete Petra Eul-Orthen vertreten. Die, seit Jahren anhaltende Diskussion, um den Verkaufsoffenen Sonntag war ein Thema, wie die vielen Hürden, denen die Veranstalter von Festen und Märkten gegenüberstehen. Solche Aktionen sind wichtig, um Kunden zu binden, sind sich die Organisatoren und die Vertreter der Gewerbetreibenden einig. (kkö)
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