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Pressemitteilung vom 23.09.2024    

Rommelfangers (RSC Betzdorf) Ritterschlag: Ein 30 Jahre alter Traum wird wahr

Beim legendären Ötztaler Radmarathon erfüllt sich Martin Rommelfanger vom RSC Betzdorf im zweiten Anlauf einen lang gehegten Wunsch. Die Vorbereitung auf diesen Moment war beeindruckend und der Weg dorthin alles andere als einfach.

Martin Rommelfanger vom Team Schäfer Shop des RSC Betzdorf beim Ötztaler Radmarathon (Fotos: Sportograf)

Sölden/Betzdorf. Der Ötztaler Radmarathon gilt für viele Rennradsportler als Höhepunkt der Saison. Auch Martin Rommelfanger aus dem Team Schäfer Shop des RSC Betzdorf hat sich dieser Herausforderung gestellt und im zweiten Anlauf seinen Frieden mit der Tour über vier Alpenpässe gemacht. Diesmal hatten sich 22.000 Fahrer um einen der 4.700 Startplätze beworben.

"Ich wollte die Herausforderung der 5.500 Höhenmeter und 226 Kilometer einmal bezwingen und in meiner Altersklasse 60+ auch einen vorderen Platz belegen", sagt Rommelfanger zufrieden. Er erreichte Platz 980 im Gesamteinlauf nach 9 Stunden, 36 Minuten und 15 Sekunden sowie Platz 22 unter rund 350 Ü60-Fahrern.

Für Rommelfanger war dies die Krönung seiner "zweiten" Radsportkarriere. Seine erste begann er als Jugendlicher von 1971 bis 1978 beim RV Serrig. 1993, während eines Urlaubs am Gardasee, sah er viele Radfahrer das Timmelsjoch hinauffahren und beschloss: "Das wäre mal was für mich." Doch es dauerte elf Jahre, bis er wieder aufs Fahrrad stieg. Ein Arbeitskollege motivierte ihn zu einer ersten Runde durch den schönen Hochwald am Erbeskopf. 2014 löste Rommelfanger dann erstmals wieder eine Rennlizenz für die Mastersklasse und investierte in den letzten Jahren je 20.000 Kilometer ins Training.



Ultimative Prüfung des Marathons
Der Timmelsjoch-Pass, mit 2.509 Metern der höchste Punkt der Strecke, ist die ultimative Prüfung des Marathons. Bei seinem ersten Versuch im vergangenen Jahr scheiterte Rommelfanger bereits nach 20 Minuten wegen eines Massensturzes. Dieses Jahr verlief die Fahrt über den Kühtaisattel und den Brennerpass reibungslos. "Meine Frau Rita und das Team Strassacker haben mich bestens verpflegt", berichtet Rommelfanger.

Nach 130 Kilometern setzten jedoch starke Rückenschmerzen ein, und sein einziges Ziel war nun, ins Ziel zu kommen. "Wenn die Rückenschmerzen da sind, fahre ich meinen Stiefel und gucke erstmal auf die Gesundheit."

Trotz der Schmerzen und widriger Wetterbedingungen kurz vor dem Timmelsjoch schaffte es Rommelfanger ins Ziel und gehörte zu den knapp besten 20 Prozent der Veranstaltung. In Sölden erhielt er die goldene Rettungsdecken-Folie, unter die sich die "Finisher" angesichts der nasskalten Witterung hüllten.

Wenige Tage vor dem Marathon hatte Rommelfanger bereits den Bike4-Help-Prolog absolviert. Das Bergsprint-Einzelzeitfahren über 1 Kilometer und 105 Höhenmeter meisterte er in 4 Minuten und 25,8 Sekunden und belegte Platz 72. (PM)



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