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Nachricht vom 29.09.2024    

Buchtipp: "Der Weihnachtsmann-Killer2" von Klaus-Peter Wolf

Von Helmi Tischler-Venter

Der im Westerwald sehr beliebte und verwurzelte Erfolgsautor Klaus-Peter Wolf höchstpersönlich grinst im Weihnachtsmann-Kostüm vom Cover seines neuen explosionsreichen Krimis aus Ostfriesland, und seine Fans freuen sich mit Recht auf die Fortsetzung. Bei Lebkuchen, Dominosteinen und Ostfriesentee verkürzt der unterhaltsame Winter-Krimi genüsslich das Warten auf die Bescherung.

Buchcover. Foto: Wolfgang Tischler

Dierdorf/Frankfurt am Main. Siebzehn ehemalige Weihnachtsmänner hat Tobias Henner getötet, bevor ihn die Kripo festnahm. Die Nummer 24 in seinem Adventskalender der Leichen enthält den Namen der Kommissarin Ann Kathrin Klaasen.

Der Weihnachtsmann-Killer wird in seinem neuen Zuhause, der forensischen Psychiatrie, "Möwe" genannt, denn mit diesen fliegenden Raubtieren fühlt er sich verbunden. Ebenso mit seiner Mitbewohnerin Susi und Frau Dr. Bogen, der "Gärtnerin der Neurosen". Frau Bogen erlaubt ihrem Studienobjekt die Teilnahme an einem Ausflug zum Weihnachtsmarkt. Die vielen verhassten Geräusche und Gerüche triggern Henner zunehmend. Als ein pädophiler Weihnachtsmann neben ihm in der Toilette steht, erwacht der Weihnachtsmann-Killer und tötet den unmoralischen Santa Claus. In dessen Kostüm entkommt der Killer seinem unaufmerksamen Bewacher, Polizeimeister Jens Jenssen.

"Der Weihnachtsmann-Killer ist ausgebrochen!" ist die Nachricht, die Ann Kathrin Klaasen, Frank Weller und Rupert in höchsten Alarm versetzt. Sie ahnen, dass der Weihnachtsmann-Killer sein Werk vollenden will und daher zur Verknobelung nach Norden kommen wird. Rupert spielt Personenschützer und Weihnachtsmann gleichzeitig.

Der Flüchtige radelt zu seinem alten Haus zurück, obwohl das mit einer Sprengladung in die Luft geflogen ist. Nun wohnt dort die junge Familie Flessner in einem Neubau. In diesem findet Henner Perücke und Kleidung einer Frau. Er nutzt diese Verkleidung, um unerkannt durch Norden zu gehen. Doch am Deich will ihm ein Tourist das Möwenfüttern untersagen und der Putzmann der Flessners durchschaut die Verkleidung. Die Leichen der beiden Männer verändern die Todesliste, aber Henner will sie trotzdem weiterführen und nimmt Geiseln, die ihm bei der Ausführung seiner Mordpläne helfen sollen.



Die Polizei wird von dem Möchtegern-Künstler und Internet-Influencer des Grauens "PennywiseNullZwei" auf Trab gehalten, der Spaß daran hat, öffentlich Panik zu verbreiten und aufgescheuchte Menschen zu irrationalen Handlungen zu treiben. Mit dem Satz "Ich bin der Weihnachtsmann-Killer!" will er Weihnachtsfeiern und -märkte crashen. Henner registriert den Konkurrenten mit Unbehagen.

Das Versteck des Weihnachtsmann-Killers findet die Polizei trotz ihres intensiven Einsatzes nicht. Aber Rupert ist wachsam. Sein Erfolgsmotto lautet: "Die einen hören auf Gurus, die anderen vertrauen ihren Horoskopen. Ich verlass mich auf mein Bauchgefühl und meine Freunde."

Das Buch ist bei Fischer erschienen, ISBN 978-3-596-71095-9. htv



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