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Pressemitteilung vom 09.10.2024    

IG Metall: Warnstreiks drohen in Metall- und Elektroindustrie

Die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie stehen vor einer entscheidenden Phase, während sich die Beschäftigten auf Aktionen und Warnstreiks vorbereiten. Der Wechsel von den bisherigen Taktiken der Arbeitgeber zu einer aktiveren, lösungsorientierten Haltung wird dringend erwartet.

Symbolbild (Quelle: Pixabay)

Region. Nachdem am 13. September kein Angebot von den Arbeitgebern vorgelegt wurde, wird eine kritische Phase in den Tarifverhandlungen der Metall- und Elektroindustrie am 18. Oktober erreicht. Eine zweite Verhandlungsrunde steht an, bei der die Beschäftigten trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage ein verhandlungsfähiges Angebot erwarten.

Die bisherige Strategie der Arbeitgeber, die von der Gewerkschaft als Hinhalte- und Trübsaltaktik beschrieben wird, soll durch eine aktive, lösungsorientierte Haltung ersetzt werden. Ein erfolgreicher Tarifabschluss sollte neben Entgeltsteigerungen auch deutliche Verbesserungen für Auszubildende und Studierende beinhalten.



Friedenspflicht bis Ende Oktober
Das Ende der Friedenspflicht ist für Ende Oktober geplant. In der Folge sind vom 29. Oktober bis zum 13. November Warnstreiks sowie Aktionen im Rahmen eines regionalen Arbeitskampfkonzepts geplant. Die Arbeitnehmer zeigen sich bereit, den Druck zu erhöhen, um ihre Forderungen durchzusetzen.

Trotz der geplanten Aktionen bleibt der Wille zur Einigung mit den Arbeitgebern bestehen. Sollte jedoch keine Einigung ohne Aktionen möglich sein, müssen sich die Betriebe auf Warnstreiks und möglicherweise auch Tagesstreiks vorbereiten. (PM/Red)


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