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Nachricht vom 13.10.2024    

Lebenshilfe feierte Jubiläum: Die Wohnstätte in Flammersfeld besteht seit 20 Jahren

Von Klaus Köhnen

Die Einrichtung bietet Menschen mit Beeinträchtigungen seit 20 Jahren ein Zuhause und einen strukturierten Tagesablauf. Auch in diesem, sicher als sensibel zu bezeichnenden Bereich, zeigt der Fachkräftemangel Auswirkungen. Es wird zunehmend schwieriger engagiertes Personal zu finden, so die Verantwortlichen.

Ein großes Banner wies den Besuchern den Weg (Bilder: kkö)

Flammersfeld. Am Freitag (11. Oktober) hatte die Lebenshilfe, hier besonders die Wohnstätte, zur Feier des Jubiläums eingeladen. Gemeinsam mit 32 Tagesgästen, 52 Bewohnern und deren Angehörigen und Freunden sowie vielen Gästen aus der Politik und Öffentlichkeit, wurde zünftig gefeiert.

Zu Beginn begrüßte Hartmut Lenz im Namen des Vorstandes die zahlreich erschienen Gäste. Er ging auf die Bedeutung dieser Einrichtung für die Region ein. Die Leiterin der Wohnstätte Jutta Schumann und die Leitung der Tagesförderstätte Andrea Bischoff führten interessierte Besucher durch die Einrichtungen und stellten die tägliche Arbeit, aber auch die besonderen Angebote vor. Beide machten deutlich, dass die individuelle Förderung und Begleitung der zu Betreuenden, in allen Lebenslagen im Mittelpunkt stehe. Lenz begrüßte den Ortsbürgermeister Manfred Berger und den VG-Bürgermeister Fred Jüngerich. Sein besonderer Dank galt den vielen Helferinnen und Helfern, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich sei.

Fred Jüngerich ging in seiner Rede, auch im Namen des Ortsbürgermeisters, darauf ein, dass die Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen eine sehr wichtige Aufgabe in der Gesellschaft übernommen habe. Er bot die Unterstützung der kommunalen Familie an. Jüngerich bedauerte, dass das Projekt Seniorenbetreuung gescheitert sei. Er freue sich, dass das Gebäude wieder mit Leben gefüllt würde.



Über 60 Jahre Betreuung für Menschen mit Beeinträchtigungen
Die Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen setzt sich seit mehr als 60 Jahren für die Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigungen und ihre Angehörigen ein. Die Organisation bietet ihnen Begleitung in allen Lebensbereichen und vertritt ihre Interessen sowohl gesellschlich als auch politisch. Die Wohn- und Tagesförderstätte ist, neben den anderen Einrichtungen, zu der auch Werkstätten und anderes mehr zählen, ein wichtiger Teil dieses langjährigen Engagements.

Neue Herausforderungen für die Zukunft
Wie die Verantwortlichen deutlich machten, stellen die derzeitigen Rahmenbedingungen die Lebenshilfe, aber auch andere Akteure im sozialen Bereich, vor große Herausforderungen. Der Mangel an Fachkräften erschwert es allen Einrichtungen, die notwendige Betreuung und Förderung sicherzustellen. Ehrenamtlich Mitarbeitende tragen daher einen wesentlichen Teil zum Gelingen der Aufgaben bei. Hartmut Lenz lud alle interessierten dazu ein, sich zu ehrenamtlich einzubringen.

Neben kulinarischen Genüssen und Kaltgetränken sorgten eine Hüpfburg und eine Fotobox für Spaß und Unterhaltung. Die Landfrauen, die seit jeher die Lebenshilfe unterstützen, hatten wieder einmal für ein reichhaltiges Küchenbuffet gesorgt. (kkö)


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