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Pressemitteilung vom 25.10.2024    

Junge Union kritisiert Rentenpaket II als "nicht generationengerecht"

Die geplante Einführung des Rentenpakets II durch die Ampel-Koalition stößt auf Kritik seitens der Jungen Union (JU) im Kreis Altenkirchen. Sie sehen darin eine faktische Aufkündigung des Generationenvertrags.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Kreis Altenkirchen. In einer kürzlich stattgefundenen Sachverständigen-Anhörung zum geplanten Rentenpaket II der Ampel-Koalition im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages, äußerte sich die Junge Union im Kreis Altenkirchen kritisch zu den Plänen der Bundesregierung. Ihrer Ansicht nach wird mit diesem Vorhaben der Generationenvertrag in der Praxis aufgelöst.

"Das Rentenpaket ist nicht finanzierbar. Die Ampel darf nicht nur Geschenke verteilen. Sie muss auch sagen, wo das Geld dafür herkommen soll", erklärt der JU-Kreisvorsitzende Robert Leonards. Er betont, dass sowohl der Bundesrechnungshof als auch die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände bestätigt haben, dass das Rentenpaket der Ampel ungerecht sei. "Allein bis 2040 werden die jüngere Generation und vor allem die Sozialkassen mit Zusatzkosten von über 300 Milliarden Euro an Beiträgen belastet. Zudem verschlingen die Pläne der Ampel rund 66 Milliarden Euro an Steuermitteln."

Die Hintergründe dieser Kritik liegen in den geplanten Maßnahmen zur Erhaltung des Rentenniveaus. Um das Niveau von 48 Prozent des Durchschnittslohns bis zum Jahr 2040 für eine steigende Anzahl an Rentnern halten zu können, müssen Arbeitnehmer zukünftig mehr von ihrem Bruttogehalt in die Rentenversicherung einzahlen. Nach Plänen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) soll der paritätische Beitragssatz, den sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer teilen, von momentan 18,6 Prozent auf 20 Prozent im Jahr 2028 und dann auf 22,3 Prozent ab 2035 steigen.



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"Die Pläne der Ampel werden langfristig kaum finanzierbar sein. Alle Sozialkassen werden in Zukunft massive Finanzierungsprobleme haben", warnt Justus Brühl, JU-Bezirksvorsitzender und CDU-Bewerber für die Bundestagskandidatur im Kreis Altenkirchen. Er betont, dass die Belastung der arbeitenden Bevölkerung zunimmt und fordert zusätzlich Anreize zur Arbeitsschaffung.

Leonards und Brühl kritisieren zudem den voraussichtlichen Anstieg der Sozialausgaben insgesamt. Sie befürchten, dass die höheren Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung ab dem kommenden Jahr das Nettoeinkommen schmälern werden. Die Junge Union im Kreis Altenkirchen appelliert an die Bundesregierung, ein nachhaltiges und generationengerechtes Renten- und Sozialversicherungskonzept vorzulegen. (PM/red)


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