Brand in der Innenstadt von Wissen: Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort
Von Klaus Köhnen
Die Freiwillige Feuerwehr Wissen wurde am Mittwoch (6. November), gegen 10.45 Uhr alarmiert. Zunächst meldete die Leitstelle Montabaur den Brand einer Mülltonne. Bereits auf der Anfahrt war der Rauch wahrnehmbar und die Alarmstufe wurde auf Vollalarm für den Löschzug Wissen erhöht.
Wissen. Der Brandherd war ein Müllcontainer, der sich in einem Innenhof befand. Durch die starke Hitzeentwicklung platzten Fensterscheiben. Personen wurden, nach Informationen der Feuerwehr, nicht verletzt. Durch die "Kaminwirkung" des Innenhofes stieg der Rauch recht gerade auf, sodass keine weiteren Wohnungen oder angrenzende Geschäftsräume betroffen waren.
Die Feuerwehrleute bauten mehrere Wasserversorgungsleitungen auf, um auf alles vorbereitet zu sein. Ein Trupp (zwei Feuerwehrleute), ausgestattet mit Atemschutzmasken, ging mit einem Strahlrohr vor und bekämpfte das Feuer. Ein weiterer Trupp stand als sogenannter Sicherungstrupp bereit. Durch das schnelle und professionelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Brandausbreitung verhindert werden. Der verbleibende Brandschutt wurde mit einer Wärmebildkamera auf Brandnester kontrolliert und dann auseinandergezogen und abgelöscht, um einer erneuten Entzündung entgegenzuwirken. Feuerwehrleute versuchten gemeinsam mit der Polizei, die Bewohner des Hauses zum Öffnen und dem Verlassen des Hauses zu bewegen. Dies gelang nach einigen Versuchen auch und die Einsatzkräfte konnten sich von der Unversehrtheit der Bewohner überzeugen.
Die Freiwillige Feuerwehr war, unter der Leitung von Christian Rüth, mit rund 30 Kräften im Einsatz. Wie immer war die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) im Gerätehaus Wissen besetzt und unterstützte den Einsatz logistisch. Nach dem Einsatz machten die Feuerwehrleute die Fahrzeuge wieder einsatzbereit. Neben der Feuerwehr waren der Rettungsdienst sowie Kräfte der Polizeiwache Wissen vor Ort. Über die Brandursache und die Schadenshöhe liegen keine Informationen vor. (kkö)
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