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Nachricht vom 15.11.2024    

Brand in Mehren sorgte für starke Rauchentwicklung und eine Warnung über KatWarn

Von Klaus Köhnen

Die Leitstelle Montabaur alarmierte, am Freitag (15. November), die Freiwillige Feuerwehr zu einem Brandereignis an der Kreisstraße 24 (K 24). Der Betreiber einer Biogasanlage hatte festgestellt, dass Material in Brand geraten war und brachte dieses geistesgegenwärtig zu einem nahe gelegenen freien Feld.

Material aus der Biogasanlage Kraam brannte (Fotos: kkö)

Mehren/Ersfeld. Nach dem Alarm, der bei einigen Feuerwehrleuten zunächst für Verwirrung sorgte, wurde doch ein Vegetationsbrand als klein gemeldet, fuhren mehrere Fahrzeuge die Einsatzstelle an. Bereits auf der Anfahrt konnten die Kräfte eine enorme Rauchentwicklung feststellen. Die Einsatzleitung ließ aufgrund der Lage sofort eine Wasserversorgung aus einem Bach errichten. Um die Wasserversorgung an der Einsatzstelle sicherstellen zu können, wurden rund 300 Meter Schlauch, das sind 15 sogenannte B-Schläuche, verlegt.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde eine Warnung über KatWarn ausgelöst. Hiervon waren insbesondere die Anwohner der Ortslagen Kraam, Forstmehren und Ersfeld betroffen. Der Inhalt der Warnung lautete, Türen und Fenster geschlossen zu halten, um das Eindringen von Rauchgasen zu verhindern. Die Feuerwehrleute vor Ort, die im weiteren Verlauf Unterstützung durch die Freiwillige Feuerwehr Weyerbusch erhielten, bauten einen Löschangriff auf. Mit mehreren Löschrohren wurde der Brand des Materials bekämpft. Parallel dazu wurde das Brandgut mit zwei kleinen Radladern auseinandergezogen, um an alle Glutnester heranzukommen.



Weitere Kräfte der Feuerwehr fuhren zur Biogasanlage, um dort das weitere Lagergut zu überprüfen. Diese Prüfung fiel zur Erleichterung aller Beteiligten negativ aus. Vor Ort arbeiteten sich die Trupps, die ständig gewechselt wurden, langsam durch das brennende Material.

Unter der Leitung von Manfred Baumann waren die Freiwilligen Feuerwehren mit rund 30 Kräften vor Ort. Die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus Altenkirchen war ebenfalls besetzt. Im Gerätehaus standen weitere Kräfte in Bereitschaft. Die K 24 im Bereich der Einsatzstelle wurde für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt. Hintergrund für diese Maßnahme war die sehr starke Rauchentwicklung. Neben der Feuerwehr waren die Polizei Altenkirchen mit zwei Fahrzeugen und die zuständige Straßenmeisterei vor Ort. Über die Brandursache und die Schadenshöhe liegen keine Informationen vor. (kkö)



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