Westerwaldwetter: Nebel, Frost, Sonne und gefrierender Regen
Von Wolfgang Tischler
Von Westen schiebt das Hoch "Clemens" seinen Schwerpunkt direkt über den Westerwald und sorgt für eine Beruhigung des Wettergeschehens. Der Wind spielt keine Rolle mehr und es soll zunächst trocken bleiben. Sonne ist allerdings nicht überall garantiert, denn in den Niederungen und Flusstälern kann sich zäher Nebel halten, der auch mal den ganzen Tag vorherrschen kann.
Region. Der Freitag, 29. November, startete im Westerwald zweigeteilt. Während die Bewohner auf den Höhen den Sonnenaufgang bewundern konnten, hielt sich in den Niederungen und Talsenken zäher Nebel, der sich zum Teil erst mittags auflöste. Entsprechend fielen auch die Temperaturen aus. Sie kletterten bis auf maximal sechs Grad. In den Schattenbereichen war noch lange der Raureif zu sehen.
Die Nacht zum Samstag bleibt niederschlagsfrei und es bildet sich örtlich wieder Nebel. Insbesondere wenn es sich aufklart, geht das Thermometer im höheren Westerwald schon mal bis auf minus sechs Grad zurück. Es kann sich durch Nebel und überfrierende Nässe in Waldgebieten teilweise Glätte bilden.
Geringe Bewölkung dominiert den Samstag. Im Prinzip könnten wir sieben Sonnenstunden erwarten. Dies ist nur der Fall, wo kein Nebel sich in der Nacht gebildet hat. Je nachdem, wie lange sich der Nebel hält, schafft es das Quecksilber so gerade über den Gefrierpunkt. Alle andern können auf fünf bis sieben Grad hoffen. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus Ost bis Südost.
Die Nacht zum Sonntag wird ähnlich wie die vorangegangene Nacht. Es kann in den Nebelgebieten wieder glatt werden. Der Sonntag wird dann heiter bis wolkig. Ein Problem stellt wieder die Nebelauflösung dar. In einigen Flusstälern wird sich der Nebel zäh halten. Hier bleiben die Temperaturen um den Gefrierpunkt hängen. In den Höhenlagen kommt die Sonne zum Vorschein, und es werden bis zu sieben Grad werden.
In der zweiten Nachthälfte zum Montag zieht von Nordwesten her Regen in den Westerwald herein. In den Tallagen, in denen die Temperaturen am Sonntag im Frostbereich blieben, kann der Regen auf dem Boden gefrieren. Ansonsten steigt das Thermometer im Laufe der Nacht an. Am Tag gibt es zeitweise Regen und es wird wärmer. Es geht bis auf elf Grad nach oben. woti
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