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Pressemitteilung vom 07.12.2024    

SPD und CDU im Kreis Altenkirchen besorgt über mögliche Insolvenz des Deutschen Roten Kreuzes

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands und die Christlich Demokratische Union im Kreis Altenkirchen äußerten sich besorgt über die Berichte einer drohenden Insolvenz des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Die Nachricht, ausgelöst durch eine millionenschwere Forderung der Zusatzversorgungskasse, trifft die Region hart, insbesondere mit Blick auf die betroffenen Einrichtungen in Hachenburg, Altenkirchen und Kirchen.

(Archivfoto AK-Kurier)

Kreis Altenkirchen. Die SPD im Kreis Altenkirchen zeigte sich entsetzt über die mögliche Insolvenz, die offenbar nicht aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt. Die Partei betonte ihre Enttäuschung über das potenzielle Aus, insbesondere angesichts der positiven Entwicklung, die Krankenhäusern wie dem in Kirchen zu verzeichnen hatten.

"Es muss jetzt zu allererst um die Sicherung der medizinischen Versorgung im Landkreis Altenkirchen gehen", erklärte Bundestagsabgeordneter Martin Diedenhofen. Gerade den Beschäftigten müsse jetzt das Signal gegeben werden, dass ein Weiterbetrieb des Krankenhauses in Kirchen sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Altenkirchen gewährleistet sein wird. Gerade durch das Übernehmen eines Insolvenzverwalters werde dies gesichert.

Im Hinblick auf die Beschäftigten fordern die SPD-Kreisvorsitzenden Sabine Steinau und Jan Hellinghausen Transparenz: "Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass offene und ehrliche Kommunikation das A&O in solch schwierigen Prozessen ist, um Vertrauen zu bewahren." Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium hat bereits einen Feststellungsbescheid erlassen, der einen Sicherstellungszuschlag für die Pädiatrie ermöglicht. "Das Ministerium steht eng an der Seite der Kommune und unterstützt sie im Ziel, die gesundheitliche Versorgung in der Region zu sichern", betonte Landtagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler nach Gesprächen mit dem zuständigen Minister.




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Für die SPD-Fraktion im Kreistag Altenkirchen ist von daher nun der Landkreis gefordert. "Wir erwarten, dass Landrat Dr. Peter Enders sich an die Spitze der Bewegung stellt, um ein geordnetes Verfahren zu organisieren - auch wenn dies bedeute, dass der Landkreis Altenkirchen zunächst die Häuser zurücknehmen müsse. Die SPD ist offen für solche Überlegungen", so der Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Andreas Hundhausen.

Die CDU-Kreistagsfraktion und die Kreispartei äußerten deutliche Sorge über die mögliche Insolvenz und fordern eine ausführliche Stellungnahme des Trägers. Sie erwarten zudem eine klare Positionierung des Landes zur Zukunft der stationären Versorgung im Kreis Altenkirchen. Die Partei kritisierte das Land für seine bisherige Zurückhaltung und forderte konkrete Maßnahmen zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung. Abschließend teilte die CDU mit, dass die Sachlage in der kommenden Woche im Kreisausschuss weiter diskutiert und bewertet werde. (PM/red)


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