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Pressemitteilung vom 22.12.2024    

BSW: Nalan Özcan kandidiert im Wahlkreis Neuwied-Altenkirchen

"Ich freue mich auf den Wahlkampf und die Auseinandersetzung mit den anderen Parteien - denn unsere Vorschläge sind überzeugend und für die Mehrheit der Menschen in unserer Region eine reale Verbesserung ihrer Lebenssituation", erklärt Nalan Özcan nach ihrer einstimmigen Wahl zur Direktkandidatin des Bündnisses Sahra Wagenknecht im Wahlkreis 196/ Neuwied-Altenkirchen.

Foto: BSW



Neuwied. Die 32-jährige Fahrdienstleiterin aus Roth will im Bundestag einen Politikwechsel: "Unsere Straßen, Brücken, Schienen, Schulen, Sportanlagen, Krankenhäuser und Altersheime sind marode - trotz Rekord-Steuereinnahmen. Statt dort zu investieren und unser Gemeinwesen zu stärken, wollen CDU, SPD, Grüne und FDP immer höhere Milliardensummen für Aufrüstung und Krieg ausgeben. Es ist völlig absurd, dafür die Schuldenbremse zu lockern - aber keinen Cent für Investitionen in die Zukunft aufzunehmen. Wir brauchen Geld für unsere Infrastruktur und das Gesundheitswesen, für Renten und Bildung. Wir müssen Handwerk, Gewerbe und Industrie stärken und dafür müssen vor allem die Energiepreise runter, die Digitalisierung mit Hochdruck vorangetrieben und die Verkehrsverbindungen verbessert werden.

Damit die Menschen sich für Deutschland 2.0 begeistern, müssen sie das Gefühl haben, dass ihr Engagement geschätzt wird: Der Mindestlohn muss auf 15 Euro erhöht und ordentliche Tarife müssen wieder die Regel werden. Die von der CDU geplante Rentenkürzung lehne ich ab: Österreich hat vorgemacht, dass ein modernes Industrieland Wettbewerbsfähigkeit und soziale Gerechtigkeit miteinander vereinbaren kann. Dort gibt es übrigens auch bezahlbare Wohnungen, weil viel öffentlich-gefördert und genossenschaftlich gebaut wurde und wird. In unserem Land werden stattdessen Regelungen für alternativlos erklärt, die einseitig die bevorzugen, die schon viel haben und in einem Jahr auch noch viel mehr verdienen als die große Mehrheit in ihrem ganzen Leben.



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Ich will, dass sich Arbeit wieder lohnt und eine Perspektive bietet. Und als Kind von Migranten ist mir wichtig: Menschen, die vor Mord und Totschlag fliehen müssen, will ich helfen. Das kann und muss aber nicht nur hier passieren - häufig würde reichen, wenn Deutschland und Europa anstatt Waffen in alle Welt zu liefern, Wissen und Aufbauhilfe bereitstellen würden. Und natürlich muss Deutschland weltoffen sein und bleiben - aber es kann trotzdem nicht jeder kommen und gehen wie es ihm beliebt und wer kein Aufenthaltsrecht hat, muss unser Land auch wieder verlassen.

Und schließlich: Für meine Tochter wünsche ich mir eine lebenswerte Zukunft, dazu gehört natürlich, dass wir unsere Umwelt schützen. Aber Deutschland kann die Welt alleine nicht retten und es nutzt aus globaler Perspektive gar nichts, wenn wir bei uns Industriearbeitsplätze abbauen, Verbrennermotoren verbieten und Zukunftstechnologien bürokratisch abwürgen - während andere Länder das Gegenteil tun. Denn Klima, Meere und Luft halten sich nicht an Staatsgrenzen - ich will deshalb unsere technischen Fähigkeiten und wirtschaftlichen Möglichkeiten so einsetzen, dass unsere natürlichen Lebensgrundlagen geschützt werden und Menschen gleichzeitig gut leben können. Dafür trete ich an und dafür will ich im Bundestag streiten", erklärte Nalan Özcan. PM



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