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Nachricht vom 13.01.2025    

Jahresbilanz 2024 der Feuerwehr Hamm: Mehr Personal, weniger Einsätze

Von Klaus Köhnen

Die Verwaltung und die Wehrleitung hatten am Freitag (10. Januar) die Feuerwehrleute in das Kulturhaus eingeladen. Neben den Feuerwehrleuten waren der Bürgermeister der VG Dietmar Henrich sowie Büroleiter Ingo Schöler erschienen. Auch zahlreiche Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung waren unter den Gästen.

Alle Verpflichteten, Bestellten und Beförderten mit Wehrleiter Alexander Müller (links) und Bürgermeister Henrich (rechts). (Foto Klaus Köhnen)

Hamm. Wehrleiter Alexander Müller konnte in seinem Jahresbericht auf erfreuliche Zahlen verweisen. Der Löschzug Hamm ist personell wieder gewachsen. Zum 1. Januar 2024 waren es 64 Aktive und zum 31. Dezember 2024 dann 69 aktive Kräfte. Der Abgang von acht Kameradinnen und Kameraden konnte somit mehr als ausgeglichen werden. Durch die Übernahme von insgesamt fünf Jugendfeuerwehrleuten, zwei hiervon zum 1. Januar, hat die Wehr ab dem 1. Januar eine Mannschaftsstärke von 71 Kräften. Die Mitglieder der Facheinheit Rettungshunde und Ortungstechnik (RHOT) zählen hierbei mit.

Einsatzzahlen zwar gesunken, aber immer noch auf hohem Niveau
Die Einsatzzahlen sind, so Müller, von 154 Einsätzen im Jahr 2023 auf 117 Einsätze gesunken. Die Statistik weist allerdings, im Gegensatz zum allgemeinen Trend, einen Anstieg der Brandeinsätze aus. Diese stiegen von 31 (2023) auf 37 (2024) gleichzeitig war die Einheit bei erheblich weniger Hilfeleistungen (2023 = 99) und im Berichtszeitraum bei 60 Einsätzen, einschließlich der RHOT, gefordert. Insgesamt wurden von den ehrenamtlichen Kräften rund 2039 Stunden für den Einsatzdienst geleistet. Die Zahl der Stunden, die zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft eingebracht werden, liegt ungefähr in der gleichen Größenordnung.

Lehrgänge und andere Weiterbildungen
Der Bericht der Wehrleitung weist für das Jahr 2024 die Teilnahme von 17 Feuerwehrleuten auf Kreisebene und insgesamt 18 Lehrgänge und Seminare auf der Landes-Feuerwehr- und Katastrophenschutz Akademie (LFKA) aus. An weiteren Lehrveranstaltungen nahmen zahlreiche weitere Mitglieder teil. Hierbei wurden teilweise verschiedene Ausbildungsveranstaltungen besucht. Im Jahr 2025 stehen auf Kreisebene 18 Lehrgangsplätze und auf der LFKA 19 Lehrgangsplätze zur Verfügung. Zusätzlich werden durch externe Anbieter weitere Weiterbildungen angeboten.



Weitere Berichte gab es aus den Bereichen Jugendfeuerwehr, Brandschutzerziehung und der Facheinheit RHOT. Zum Abschluss gab es dann die Verpflichtungen, Beförderungen, Ernennungen und eine Verabschiedung.

Verpflichtet wurden: Nick-Julian Braun, Cem Büyükbas, Max Müller, Eugen Kornilow, Stefan Reder, Angel Starkel-Schneider, Selina Weller, Arlinda Brajshori, für die RHOT Sebastian Degen, Michelle Fischer, Sarah Knoch, Marco Hoffmann und Bettina Hombach.

Beförderungen konnten Daniel Domke, Felix In hetPanhuis, Sören Klein (alle Oberfeuerwehrmann) und Nicole Griffel (Oberfeuerwehrfrau). Hauptfeuerwehrmann ist nun Tobias Franken. Löschmeister wurde Simon Bröcker und Oberlöschmeister ist jetzt Kevin Jung.

Alexander Au wurde für zehn Jahre zum Einheitsführer der RHOT bestellt. Stellvertreterin ist, zunächst für zwei Jahre, Nicole Griffel. Brandschutzerzieher sind Jan Frondorf, Kevin Jung und Christian Schüchen. Dirk Sälzer, Heiko Grüttner und Sascha Urgast wurden zu Ausbildern für Hubrettungsfahrzeuge bestellt. Ralf Voigt und Hartmut Schmidtke wurden in die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet. (kkö)


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