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Pressemitteilung vom 15.01.2025    

Vorsicht vor digitalem Betrug: Phishing, Smishing und Quishing im Fokus

Betrüger nutzen immer raffiniertere Methoden, um an persönliche Daten zu gelangen. Besonders zur Jahreswende und nach Weihnachten häufen sich die Angriffe. Dabei sind nicht nur E-Mails betroffen, sondern auch SMS und QR-Codes.

Foto: Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz

Mainz. Dubiose Absender geben sich häufig als vertrauenswürdige Quellen aus und versenden massenhaft Phishing-Mails und Textnachrichten. Ein typisches Beispiel sind gefälschte E-Mails der Hausbank, in denen behauptet wird, dass aufgrund des Jahreswechsels sicherheitstechnische Aktualisierungen erforderlich seien. Solche Nachrichten setzen oft eine kurze Frist, um den Empfänger zum schnellen Handeln zu bewegen. Das Ziel dieser Absender ist es, an persönliche Daten zu gelangen.

Eine weitere beliebte Masche, besonders kurz nach Weihnachten, ist das sogenannte Smishing. Hierbei senden Betrüger gefälschte SMS von Paketdiensten an Verbraucher. Beliebte Vorwände sind etwa: "Ihr Paket konnte nicht zugestellt werden", "ein Zollbetrag muss gezahlt werden" oder "Die Anschrift muss erneut angegeben werden". Die vermeintliche Lösung ist stets ein externer Link, der auf eine gefälschte Webseite führt, auf der persönliche Daten abgefragt werden.

Quishing - Eine neue Bedrohung
Eine neuere Betrugsmasche ist das "Quishing", bei dem Kriminelle QR-Codes für ihre Zwecke missbrauchen. Diese Technik wird als "Quishing" bezeichnet - eine Kombination aus "QR-Code" und "Phishing". Besonders im öffentlichen Raum wie Parkplätzen, Bahnhöfen oder Bushaltestellen sollte man wachsam sein. Nach dem Scannen eines solchen Codes wird man aufgefordert, auf gefälschten Webseiten Bankdaten einzugeben.



Das Hauptziel dieser Betrügereien ist es, an persönliche Daten und/oder Geld zu gelangen. Mit erbeuteten Daten können Cyber-Kriminelle zukünftige Phishing-Attacken gezielter durchführen. Auch kann durch das Klicken auf unseriöse Links Schadsoftware auf das Gerät gelangen.

Die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz geben folgende Tipps, um sich zu schützen:
- Keine Links von unbekannten oder unerwarteten Absendern anklicken.
- Phishing-Mails in den Spam-Ordner verschieben und über offizielle Kanäle überprüfen.
- Bei erwarteten Paketen direkt auf der offiziellen Seite des Paketdienstes den Status prüfen.
- QR-Codes nur scannen, wenn sie als seriös bekannt sind. Die Internetadresse genau prüfen, bevor man die Seite öffnet.

Weitere Informationen und Warnungen finden sich auf den Webseiten der Verbraucherzentrale und der Polizei-Beratung. PM/RED


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