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Pressemitteilung vom 17.01.2025    

MVZ Altenkirchen: Medizinische Versorgung mit Zukunftsperspektive

Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Altenkirchen behauptet sich trotz der Insolvenz der DRK-Trägergesellschaft. Die regionale Politik zeigt sich beeindruckt von der engagierten Arbeit des Teams und unterstützt die Pläne für eine Ausweitung des medizinischen Angebots.

Bürgermeister und Landrat und zeigten sich beeindruckt von dem hohen Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im MVZ Altenkirchen. Ziel ist es, dass medizinische Angebot weiter auszubauen. Foto: Kreisverwaltung/Thorsten Stahl

Altenkirchen. In den Räumen des ehemaligen Krankenhauses am Leuzbacher Weg hat sich das MVZ Altenkirchen zu einem zentralen Anlaufpunkt für Patientinnen und Patienten entwickelt. Die Insolvenz der DRK-Trägergesellschaft hat daran nichts geändert. Bei einem Besuch zu Jahresbeginn überzeugten sich Bürgermeister Fred Jüngerich (Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld), Dietmar Henrich (VG Hamm/Sieg), Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz und Landrat Dr. Peter Enders von der positiven Entwicklung vor Ort.

Neben der Anerkennung für die engagierte Arbeit der Beschäftigten betonten die kommunalen Vertreter ihre Unterstützung für das MVZ. „Die Sicherung der gesundheitlichen Versorgung in Altenkirchen ist von höchster Priorität“, erklärte Jüngerich, der bereits im November die volle Unterstützung der Bürgermeister-Kollegen für das Team zugesagt hatte.

Manuela Janke, Bereichsleiterin für die MVZ des DRK im Westerwald, zeigte sich zufrieden: „Die Zahlen sind wirklich sehr gut, wir spüren eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung.“ Auch Dr. Frank Hostmann, Facharzt für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, bestätigte den Erfolg: „Wir sind voll ausgelastet, auch bei unseren zwei OP-Terminen pro Woche, und unsere Patienten kommen aus dem gesamten Westerwald.“ Angesichts der großzügigen Räumlichkeiten sieht das Team weiteres Potenzial für die Entwicklung des chirurgischen MVZ.



Pläne zur Erweiterung des Angebots
Gespräche zur Erweiterung des medizinischen Spektrums laufen bereits. Ein hausärztliches Angebot soll zeitnah etabliert werden, so Janke. Zudem gibt es Bemühungen, die Urologie zu integrieren, während die Suche nach einer Kinderärztin oder einem Kinderarzt – wie vielerorts – herausfordernd bleibt.

Landrat Dr. Enders dankte dem MVZ-Team und betonte die Bedeutung der künftigen Trägerschaft: „Diese Frage ist momentan offen, auch vor dem Hintergrund kritischer Stimmen gegenüber dem DRK im Kreistag. Wir stellen uns darauf ein, dass möglicherweise jemand anderes das Management übernehmen wird.“ Er versicherte, dass man für das Krankenhaus Kirchen, die Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) und das MVZ kommunale Verantwortung übernehmen werde, falls dies notwendig sei.

Bürgermeister Jüngerich machte deutlich: „Wir tun alles dafür, damit der Standard bleibt und sogar verbessert wird.“ Er zeigte sich bereit, pragmatische Lösungen zu finden und mögliche Alternativen für die Zeit nach der Insolvenz zu entwickeln. PM/RED


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