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Pressemitteilung vom 22.01.2025    

B8 Ortsumgehungen: Bundestagskandidatin Ellen Demuth informiert sich

Am Montag (20. Januar) informierte sich die CDU-Bundestagskandidatin Ellen Demuth über die geplanten Ortsumgehungen entlang der B8. Bei eisigen Temperaturen traf sie auf Vertreter der Bürgerinitiative gegen Ortsumgehung NoB8OU, um sich ein Bild von den geplanten Projekten und deren Auswirkungen auf die Region zu machen.

Lindner und Demuth am Plakat in Leingen (alle Fotos: Bürgerinitiative / Sabine Lindner, Eckhard Osten-Sacken)

Weyerbusch. Ellen Demuth, CDU-Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Neuwied-Altenkirchen, besuchte gemeinsam mit anderen CDU-Vertretern das Projekt der B8-Ortsumgehungen. Das Vorhaben, das die Bundesstraßenführung durch verschiedene Ortschaften zwischen Kircheib und Altenkirchen umfassen soll, steht weiterhin als „vordringlich“ im Bundesverkehrswegeplan.

Kritik an der geplanten Umsetzung
Trotz des Vorhabens gibt es viele kritische Stimmen. Die Bürgerinitiative NoB8OU weist auf die erheblichen negativen Auswirkungen hin, die die geplanten Umgehungen auf Natur, Landwirtschaft und die lokale Infrastruktur haben würden. Insbesondere geht es um die Zerstörung von bis zu 240 Hektar landwirtschaftlicher Flächen und gravierende Eingriffe in den Wasserhaushalt, die laut der Initiative nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch bedenklich sind.

Historischer Hintergrund und politische Unterstützung
Die Diskussion um die Ortsumgehungen ist nicht neu. Das ursprüngliche Projekt einer Westerwald-Autobahn scheiterte an massivem Widerstand der Bevölkerung. Nach dem Scheitern der Autobahnpläne wurde die Idee der Ortsumgehungen als „kleineres Übel“ vorgeschlagen, was in der heutigen Zeit jedoch zunehmend infrage gestellt wird.



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Politische Schritte und zukünftige Entwicklungen
Während des Treffens wurden konkrete Schritte zur politischen Bearbeitung des Themas besprochen. Dr. Matthias Reuber und Ellen Demuth planen, das Thema in Mainz und Berlin vorzubringen, mit dem Ziel, die Streichung der B8-Ortsumgehungen aus dem Bundesverkehrswegeplan zu erreichen. Zudem soll die Prüfung von nachhaltigen Alternativen zur Verbesserung der B8-Infrastruktur angestoßen werden.

Forderungen der Bürgerinitiative und der politischen Vertreter
Die Bürgerinitiative und die Vertreter aus der Politik fordern eine intensivere Prüfung alternativer Lösungen, die ökologischer und ökonomischer vertretbar sind, anstatt das umstrittene Projekt fortzusetzen. Mit der Unterstützung der CDU-Politiker soll ein nachhaltiger, umweltfreundlicherer Plan für die Region entwickelt werden. (PM/Red)


Mehr dazu:   CDU  
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