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Nachricht vom 13.03.2012    

Westerwald Bank spendet 10.000 Euro für die Neue Arbeit

Seit fast 23 Jahren besteht die Neue Arbeit e.V. und konnte sich seitdem stets mit ihren Angeboten behaupten. Allein 80 junge Menschen hat man innerhalb der letzten zehn Jahre zum Hauptschulabschluss geführt. Für die Zukunft nimmt der Verein ein Wohnprojekt in Altenkirchen in Angriff. Seit vielen Jahren unterstützt die heimische Westerwald Bank die Neue Arbeit tatkräftig - auch in ihrem Jubiläumsjahr 2012.

Bernd Schuscheng (2. v. r.), Geschäftsführer der Neuen Arbeit, und seine Stellvertreterin Stefanie Schneider (3. v. r.), freuen sich über die Spende der Westerwald Bank, die deren Vorstandsprecher Wilhelm Höser (rechts) und die Altenkirchener Geschäftsstellenleiterin Sandra Vohl (links) übergaben.

Altenkirchen. Auch wenn der Arbeitsmarkt sich in den letzten Jahren erkennbar entspannt hat: Der Aufschwung hat längst nicht jeden erfasst. Und auch im Westerwald gibt es nach wie vor gering qualifizierte Menschen, zum Teil durch Krankheiten beeinträchtigt, für die der Arbeitsmarkt unerreichbar scheint. Für sie ist die Neue Arbeit e.V. in Altenkirchen mit niedrigschwelligen Arbeitsplatz-Angeboten und Qualifizierungsangeboten oft der entscheidende Rettungsanker. Die Westerwald Bank unterstützt die Arbeit des Vereins seit etlichen Jahren. Auch in diesem Jahr übergaben Bankvorstandssprecher Wilhelm Höser und die Altenkirchener Geschäftsstellenleiterin Sandra Vohl eine Spende über 10.000 Euro an Geschäftsführer Bernd Schuscheng und seine Stellvertreterin Stefanie Schneider.

„Wir wollen, dass die Menschen eine Chance bekommen, sich selbst zu helfen“, sagte Höser auch mit Bezug auf die genossenschaftlichen Wurzeln im Wirken Friedrich Wilhelm Raiffeisens. Die Menschen, die bei der Neuen Arbeit Beschäftigung finden oder qualifiziert werden, bekämen neue Perspektiven. Bildung und Qualifizierung ist für Höser dabei unabdingbar. „Ohne die Neue Arbeit hätten viele Menschen kaum noch eine Chance, Fuß zu fassen.“ Zielgruppen sind außer Langzeitarbeitslosen und arbeitslosen Jugendlichen auch Sozialhilfebedürftige, körperlich und geistig behinderte Menschen, straffällig Gewordene, Migranten, teilzeitarbeitslose Frauen und Berufsrückkehrerinnen. Jährlich werden bei der Neuen Arbeit rund 200 Personen qualifiziert.



Allein 80 junge Menschen habe man innerhalb der letzten zehn Jahre zum Hauptschulabschluss geführt, so Stefanie Schneider. „Eine junge Absolventin schaffte beim letzten Kurs sogar einen Notendurchschnitt von 1,2.“ Oft seien es - auch angesichts der rückläufigen Finanzausstattung durch die Arbeitsverwaltung - derart individuelle Erfolgserlebnisse, die für die tägliche Arbeit motivieren, berichtete Bernd Schuscheng, der mit seinem Team ein neues Projekt in Angriff nehmen will, um das Aktionsfeld des Vereins, der seit mittlerweile fast 23 Jahren besteht, zu erweitern. Durch eine wahrscheinliche Hausschenkung eröffnet sich der Neuen Arbeit nämlich die Möglichkeit, in der Kreisstadt ein Wohnprojekt für ältere und behinderte Hilfsbedürftige zu starten. „Damit könnten wir unsere Betätigungsfelder ausbauen und eine immer öfter nachgefragte Leistung erbringen“, so Schuscheng.


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