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Pressemitteilung vom 30.01.2025    

Netphener Bürger stärken Demokratie mit dem Projekt „StadtMacher“

Im Rahmen des Projekts „StadtMacher“ forschen Bürger der Stadt Netphen zu politischer Teilhabe und Kommunikationsbarrieren. Das Ziel ist, Lösungen zu entwickeln und die lokale Demokratie zu stärken, indem bürgerliche Mitsprache und Engagement gefördert werden.

Uni Siegen (Foto: Hölderlin Medien)

Siegen/Netphen. Das Kooperationsprojekt „StadtMacher“ zielt darauf ab, Bürger der Stadt Netphen zu aktiver politischer Teilhabe zu befähigen. In Zusammenarbeit mit der Universität Siegen und der Akademie für partizipative Kommunikation werden die Teilnehmer dazu angeregt, eigene Forschung zu betreiben. Dabei liegt der Fokus auf der Identifikation von Herausforderungen in der Kommunikation und politischer Beteiligung im Alltag der Netphener.

Das Projekt wird von der Hans Sauer Stiftung gefördert und vom Museum Netpherland e.V. unterstützt. Die Wissenschaftler der Universität Siegen liefern den Ehrenamtlichen dabei das nötige Handwerkszeug, um kommunale Hürden zu erkennen und Lösungen zu erarbeiten, die die lokale Demokratie stärken.

Kommunikation als Schlüssel zur Zusammenarbeit
Im Zentrum des Projekts steht die Frage, wie Kommunikation die Zusammenarbeit fördern oder behindern kann. Prof. Dr. Friedemann Vogel, der das Projekt leitet, betont die Bedeutung von Kommunikationsprozessen für die Schaffung von Kooperationen und das Überwinden von Konflikten. Durch „StadtMacher“ sollen Brücken zwischen Wissenschaft und Stadtgesellschaft, aber auch zwischen den Netphener Bürgern gebaut werden.

Die Netphener Bürger entscheiden dabei selbst, welche Themen für ihre Forschung wichtig sind. Mögliche Themen umfassen die Mitsprache in Schulen, Entscheidungsprozesse im Stadtrat oder die Kommunikation im lokalen Mittelstand. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für demokratische Teilhabeprozesse zu entwickeln und diese im Alltag der Stadt umzusetzen.



Neue Möglichkeiten für die lokale Demokratie
Besonders in Zeiten der Polarisierung und Unsicherheit ist es wichtig, Räume für konstruktive Kommunikation zu schaffen. Das Projekt möchte Menschen auf Augenhöhe zusammenbringen und den Dialog fördern, auch wenn nicht alle einer Meinung sind. Die Zusammenarbeit in der Nachbarschaft, in Vereinen oder mit Freunden bietet häufig eine effektivere Plattform für den Austausch als die großen politischen Bühnen.

Die Ergebnisse des Projekts werden in einer Diskurswerkstatt im Juli veröffentlicht, zu der Vertreter aus Politik und Medien eingeladen sind. Ziel ist es, die gewonnenen Erkenntnisse und Lösungen öffentlich zu präsentieren und die lokale Teilhabe weiter zu fördern.

Projektteilnahme und weitere Informationen
Interessierte Bürger können sich weiterhin am Projekt „StadtMacher“ beteiligen und ihre eigenen Forschungsansätze einbringen. Weitere Informationen zum Projekt sind unter www.diskursiv-online.de/aktuelles/projekte/stadtmacher verfügbar. (PM/Red)


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