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Pressemitteilung vom 15.02.2025    

Tanz, Lachen und gute Laune: kfd Wissen und Schönstein begeistern ihre Zuschauer

Am Samstag, 8. Februar, verwandelte sich das Pfarrheim in Wissen in eine Bühne für ein buntes Karnevalsspektakel. Die Frauen der Kfd Wissen und Schönstein präsentierten ein abwechslungsreiches Programm, das keine Wünsche offenließ.

Die kfd Wissen und Schönstein boten ihren Zuschauern ein abwechslungsreiches Programm (Fotos: Elisabeth Wieschollek/kfd Wissen)

Wissen. Vor rund 250 fantasievoll kostümierten Frauen boten die 18 Aktiven der Kfd Wissen und Schönstein ein unterhaltsames Programm. Der Abend begann mit einem reichhaltigen Kuchenbuffet, bevor die Spielerinnen zu den Klängen von Roland Kaisers "Gut, dass ihr da seid!" einzogen. Nach der Eröffnungsrede der Vorstandsdamen stellten sich die drei "ahlen Danden" (Bärbel Büch, Sigrid Hüsch und Elisabeth Wieschollek) vor, die humorvoll durch das Programm führten. Dabei wurden sie musikalisch von Erwin Schneider unterstützt. Ulla Orthen eröffnete als erste mit einer Rede, die KI (Ingrid Kühne) geschrieben hatte. Dieser Rednerin, die im Kölner Karneval zu Hause ist, stand Ulla Orthen in nichts nach, weder in der Vortragsform, noch von der Statur. Unter anderem macht sie beim Kauf der neuen Küche darauf aufmerksam, dass sie keinen Apothekerschrank braucht, da sie doch gar nicht so viele Medikamente habe.

Die erste Rakete des Tages hatten sich die "Handwerker" verdient. Die acht Damen (Inge Rödder, Melanie Petermann, Michaela Muhs, Natascha Brucherseifer, Marion Müller, Anne Hanas, Anja Rodigast und Agnes Brück) stellten ihren Beruf mit typischen Bewegungen dar. Dabei mussten sie darauf achten, dass sie nicht mit dem Nebenmann in Berührung kamen, um womöglich den Pinsel des Malers oder die rechte Faust des Boxers ins Gesicht zu bekommen. Rosi Wagner als Andrea Berg versetzte das Publikum mit dem Lied: "Diese Nacht ist jede Sünde wert" in die Welt des Schlagers. Auch das Juniorentanzcorps der KG-Wissen begeisterte durch seine akrobatische Tanzleistung das Publikum.

Die Hürden der modernen Küche und der Stadt Wissen
Agnes Brück begeisterte als geduldige Mutter am Telefon, die mit ihrer Tochter den Speiseplan für das Geburtstagsessen bespricht. Fast unmöglich, auf alle Wünsche und Befindlichkeiten der Familienmitglieder einzugehen. Die Essensvorstellungen von Veganern, Vegetariern, Frutariern, Allergikern und so weiter entnerven sie zunehmend. Letztlich sagt sie alles ab, weil die Verkehrssituation in Wissen durch Baustellen und Umleitungen zu kompliziert sei und deshalb nicht sichergestellt ist, ob alle überhaupt pünktlich ankommen. Schneewittchen, Dornröschen und die Müllerstochter (Anne Hanas, Angela Reifenrath und Marion Müller) klagten ihr Leid über die fehlende Liebe ihrer Prinzen. "Nie wieder Prinzen" dieses Motto wurde schnell wieder hinfällig, als ein schöner Prinz vorbeiritt.



Marion Müller wurde für ihr vielseitiges Engagement in der Karnevalsgruppe mit dem Stadtorden geehrt, überreicht durch Rüdiger Bieschke (in Vertretung des Bürgermeisters).

Von Yoga zu den närrischen Totalitäten
Beim Seniorenyoga versuchte sich die Damengruppe an beliebten Yoga-Posen, wie zum Beispiel dem aufzeigenden Mittelfinger bei Sonnenaufgang. Nach einem Eierlikörchen war man der Meinung, dass was "Flottes" im fortgeschrittenen Alter auch möglich sei. Zu dem Titel "Iko, Iko" tanzte dann das ganze Publikum mit. Einen tollen Auftritt brachten nach der Pause die Schünster Schützenbrüder mit ihrem Kommandanten auf die Bühne. Die schnauzbärtige Truppe präsentierte mit ihrem dritten Bein einen zackigen Marsch zum "Schünster Leed". Das Publikum ließ sich animieren in den Refrain "on dann zehn die Schünster die Jewerrerbotzen an" einzustimmen und sparte nicht mit Applaus für diesen optischen Genuss. Das diesjährige Prinzenpaar der KG-Wissen Julius und Anna nebst Gefolge hatte es sich nicht nehmen lassen, den feiernden Frauen einen Besuch abzustatten. Sie hatten auch ein als Bonbon mitgebracht, ihr drei Solomariechen mit einer exzellenten Darbietung. Marion Müller begeisterte als Schlager-Mario und brachte das Publikum zum Mitsingen. Textsicher und gesangsstark stimmten sie in die Schlager ein.

Ein weiterer optischer Höhepunkt war die Tanzdarbietung der Schönsteiner Fußballer, die nach ihrem Tanz zur Begeisterung der Zuschauerinnen ihre T-Shirts ins Publikum warfen. Eine Pizzabestellung ist im Zeitalter der digitalen Informationsweitergabe nicht ganz problemlos, wie Michaela Muhs und Natascha Brucherseifer humorvoll vorführten. Der Pizzabäcker wusste besser über Krankheiten, Schwangerschaften und Seitensprünge des Bestellers Bescheid als er selbst. Bei der Schlussnummer reiste das kauzige Goldhochzeitspaar Hüsch-Büch mit einem Billigflieger nach Malle. Dort warteten einige Highlights auf sie, wie zum Beispiel der "König von Mallorca" (Christa Schneider). Die Dame vergnügte sich lieber mit einem leckeren Getränk, während der Gemahl die Sehenswürdigkeiten genoss. Tanzeinlagen und ein tolles Bühnenbild machten Lust auf mehr und man war sich einig: nächstes Jahr geht’s wieder nach Malle. (PM)


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