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Nachricht vom 21.03.2012    

PD Neuwied legt Kriminalstatistik 2011 vor

12.361 Straftaten im Landkreis Neuwied und 8.015 Straftaten im Landkreis Altenkirchen

Region. Im vergangenen Jahr ist ein Rückgang bei der Anzahl der registrierten Straftaten im Bereich der Polizeidirektion Neuwied um 1.098 auf 20.376 Fälle (-5,1 %) zu verzeichnen, insbesondere verursacht durch den Rückgang im Landkreis Neuwied mit einem Minus von 1.005 Fällen (-7,5 %). Im Fünfjahresvergleich ergaben sich zwischen 2007 und 2011 ein Auf und Ab im Bereich der Fallzahlen um bis zu sechs Prozentpunkte und ein Schnitt von 20.907 Fällen.

Die Reduzierung der Fallzahlen im Landkreis Neuwied (- 1.005) ist in der Hauptsache
auf folgende Veränderungen zurück zu führen:

•Vermögensdelikte, Waren- / Warenkreditbetrug und Sonstiger Betrug (hier Abrechnungsbetrug) (-760): 2.731 auf 1.971
•Rohheitsdelikte (-120): 1.897 auf 1.777, (hier besonders bei den Körperverletzungsanzeigen)
•Sonstige Straftaten (hier Sachbeschädigungen) (-298): 3.324 auf 3.026.

Dagegen sind die Diebstahlsdelikte, einfacher Diebstahl (+147) 2.293 auf 2.440 und schwerer Diebstahl (+148) 1525 auf 1673, angestiegen.

Im Landkreis Altenkirchen ist eine Abnahme um 93 Fälle (-1,2 %) festzustellen:
Schwere Diebstähle (-58): 671 auf 613
Vermögensdelikten, Waren und Warenkreditbetrug (–110): 647 auf 537
Sonstige Straftaten; Sachbeschädigungen auf Straßen und Wegen (-75) 553 auf 478
Rauschgiftdelikte (-88): 533 auf 445

Demgegenüber ist bei den einfachen Diebstählen ein Anstieg erfolgt: (+189):
1.306 auf 1.495.
Von 20.376 erfassten Fällen gelten 62,7 % (-2,3 %) als aufgeklärt. Im Jahr 2011 liegt die Aufklärungsquote 1,7 % unter dem langjährigen Schnitt von 64,5 % aber immer noch auf hohem Niveau über 60 %.

Vergleicht man die Kriminalitätsfallbelastung pro 100.000 Einwohner, so ergibt sich für den Direktionsbereich Neuwied eine Häufigkeitsziffer von 6.529 (Polizeipräsidium Koblenz: 6350; Land Rheinland-Pfalz: 6867).



Tatverdächtige (Zahlen aus 2010 stehen in Klammern)
Im Zuge polizeilicher Ermittlungen begründete sich ein Tatverdacht gegen 9.581 (9.867) Personen = -286 / -2,9 %, davon 7.176 (7.510) Männer = -334 / -4,5 % und 2.405 (2.357) Frauen = +48 / +2 %.

Nach dem Rückgang im Vorjahr stieg der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger im Jahr 2011 von 14,0 % auf 16,4 % (Zunahme um 184 Personen auf 1.567 Personen).

Die Anzahl der Jugendlichen und Heranwachsenden, die einer Straftat verdächtigt wurden, ist im zweiten Jahr rückläufig. Die Zahl der unter 21-jährigen ging um 331 auf 2.428 Personen (-12 %) zurück. Das entspricht 25,0 % der Gesamttatverdächtigen.

Der Anteil der Kinder (340 Personen) ist um 141 Personen (-29,3 %) erfreulicherweise stark zurückgegangen, das sind 3,5 %, der Gesamtverdächtigen; der Anteil der Jugendlichen reduzierte sich ebenfalls (1.070 Personen) um 161 Personen (-13,1 %), das sind 11,2 % der Gesamtverdächtigen. Weiterhin kam es auch bei den Heranwachsenden zu einem Rückgang und zwar um 29 auf 1.018 TV (-2,8 %), 10,6 % der Gesamtverdächtigen.


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