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Nachricht vom 26.02.2025    

Standortbestimmung bei Notrufen in Rheinland-Pfalz

Eine neue Technologie ermöglicht es der Polizei in Rheinland-Pfalz, den Standort von Anrufern bei Notrufen zu ermitteln. Diese Innovation soll die Effizienz und Geschwindigkeit der Hilfeleistung erheblich verbessern.

Notrufnummer 110 (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Rheinland-Pfalz. Für eine schnellere Hilfe bei Polizeinotrufen kann ab sofort der Standort eines Anrufers in Rheinland-Pfalz ermittelt werden. Dies wird durch eine neue Technologie ermöglicht, die zuvor im Rahmen eines Pilotprojekts von der Polizei in Baden-Württemberg genutzt wurde. Jetzt wird sie auf weitere Bundesländer, einschließlich Rheinland-Pfalz, ausgeweitet, wie das Innenministerium in Mainz mitteilte.

Innenminister Michael Ebling (SPD) erklärte, dass die Polizei dank dieser Technologie schneller eingreifen könne, auch wenn der Anrufer bei einem Notruf an die Nummer 110 nicht genau sagen könne, wo er sich befindet. Tests in Baden-Württemberg hätten gezeigt, dass die Advanced Mobile Location-Technologie (AML) bei der Rettung von Menschenleben eine entscheidende Rolle spielen kann.



Mit AML können die Standortdaten eines Mobiltelefons in Echtzeit und mit einer Genauigkeit von wenigen Metern an die Einsatzzentrale übermittelt werden. "Das sei wertvoll, gerade wenn Menschen in einem Ausnahmezustand seien", betonte der Minister. Die Rechtsgrundlage für die Advanced Mobile Location-Technologie wurde erst kürzlich durch die Novelle des Polizei- und Ordnungsbehördengesetzes geschaffen.

(dpa/bearbeitet durch Red)


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