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Pressemitteilung vom 21.03.2025    

Ein tierisches Plädoyer für Toleranz: Lesung in Siegen

In der Villa Fuchs in Siegen-Weidenau fand eine besondere Lesung statt, bei der das Thema Mobbing im Mittelpunkt stand. Carmen Mans präsentierte ihr Kinderbuch "Pico Bello" und begeisterte damit sowohl kleine als auch große Zuhörer.

Mobbing keine Chance geben: Das ist das Kernthema im Buch "Pico Bello", aus dem Carmen Mans aus Kirchhundem beim Pflegekinderdienst Villa Fuchs in Siegen-Weidenau las. (Fotos: Diakonie in Südwestfalen gGmbH)

Siegen. In der Einrichtung der Diakonie Soziale Dienste, dem Pflegekinderdienst Villa Fuchs, las die Autorin Carmen Mans aus ihrem ersten Kinderbuch "Pico Bello". Der Nachmittag drehte sich um die Akzeptanz von Andersartigkeit und die Bedeutung von Toleranz. Mans, die aus ihrer beruflichen Erfahrung an Schulen weiß, welche Probleme Mobbing mit sich bringt, setzt mit ihrem Buch ein Zeichen für mehr Offenheit.

Ein Dalmatiner trifft auf einen Waschbär
"Pico Bello" erzählt die Geschichte eines Dalmatiners aus Hamburg, der seine rote Sonnenbrille und sein Skateboard liebt. Bei seiner Menschenfamilie, einem Architektenpaar, lebt er glücklich. Eines Tages trifft er auf den Waschbären Büchse, der hungrig versucht, einen Kohlkopf aus einem Abfallcontainer zu fischen. Büchse, der zwischen den Geschlechtern steht, trägt einen glitzernden Tüllrock über einer Jeanshose. Diese Begegnung führt zu einer besonderen Freundschaft, die zeigt, dass Unterschiede keine Hindernisse sind.

Carmen Mans kommentierte: "Man könnte die Geschichte vergleichen mit einem Kind, das zur Tafel geht, und einem Kind, das aus einer wohlhabenderen Familie kommt. Lasst euch auf Freundschaften ein, unabhängig vom gesellschaftlichen Stand." Ihre Botschaft: Vielfalt ist wertvoll, und diese sollten Kinder schon früh lernen zu respektieren.



Positive Resonanz
Die Veranstaltung wurde von Niklas Hochstein initiiert, einem ehemaligen Schüler von Mans und heute Personalsachbearbeiter bei der Diakonie in Südwestfalen. Dr. Christian Stoffers, Geschäftsführer der Diakonie Soziale Dienste, lobte die Idee: "Der Kollege hat den Stein für die Lesung ins Rollen gebracht. Die Idee fanden wir auf Anhieb klasse und mehr als passend für unseren Pflegekinderdienst."

Die Lesung hinterließ bleibenden Eindruck bei den Gästen. Daniela H., ein Pflegeelternteil, sagte: "Ich habe eine siebenjährige Pflegetochter und werde gemeinsam mit ihr das Buch zu Hause lesen." Ein Paar aus Hilchenbach äußerte: "Wir haben eine zweijährige Pflegetochter und halten es für unheimlich wichtig, ihr beizubringen, was es heißt, tolerant zu sein."

Der Pflegekinderdienst Villa Fuchs unterstützt Familien, die ein Pflegekind aufnehmen möchten oder bereits eines aufgenommen haben. Interessierte können sich per E-Mail an pflegekinderdienst@diakonie-siegen.de oder telefonisch unter 0271 / 681 961 30 informieren. (PM/Red)



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