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Pressemitteilung vom 26.03.2025    

St. Marien-Krankenhaus Siegen startet umfassendes Investitionsprogramm

Die Marien Gesellschaft Siegen stellte am Mittwoch (26. März) ein umfangreiches Investitionspaket für das St. Marien-Krankenhaus vor. Anlass sind die neuen Vorgaben der NRW-Krankenhausplanung ab 01.04.2025.

v.l.n.r.: Stefan Leiendecker, Verwaltungsdirektor des St. Marien-Krankenhauses
und Prokurist der Marien Gesellschaft; Prof. Dr. med. Andreas Neubauer, Leiter des Onkologischen Zentrums; Prof. Dr. med. Christian Brülls, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin und Ärztlicher Direktor des St.
Marien-Krankenhauses; Hans-Jürgen Winkelmann, Geschäftsführer der Marien Gesellschaft
Siegen (Foto: Marien Gesellschaft Siegen)

Siegen. Die Marien Gesellschaft Siegen begrüßt die Ergebnisse der neuen Krankenhausplanung für Nordrhein-Westfalen. Geschäftsführer Hans-Jürgen Winkelmann bewertete das transparente Verfahren des Landes als wichtigen Schritt zur Sicherung einer zukunftsfähigen medizinischen Versorgung. Vor allem für die Regionen Siegen-Wittgenstein und Kreis Olpe ergeben sich deutliche Vorteile durch die gezielte Konzentration von Leistungsgruppen. Einige Krankenhäuser geben Leistungen ab, erhalten jedoch andere hinzu. Dieser Prozess verspricht langfristig mehr Qualität und Effizienz.

Bestätigung spezialisierter Leistungen am St. Marien-Krankenhaus
Im Rahmen der neuen Krankenhausplanung bleiben die Spezialgebiete Kardiologie, Onkologie und Orthopädie zentrale Leistungsschwerpunkte am St. Marien-Krankenhaus Siegen. Diese Festlegung gibt Patienten Planungssicherheit und klare Orientierung. Laut Winkelmann werden die bereits etablierten Schwerpunkte in der Behandlung von Herzerkrankungen, Krebs sowie orthopädischen Eingriffen gezielt gestärkt. Dadurch wird eine nachhaltige Qualitätssteigerung gewährleistet und Ressourcen optimal genutzt.

Modernisierung der Medizintechnik als Schwerpunkt
Stefan Leiendecker, Verwaltungsdirektor und Prokurist der Marien Gesellschaft Siegen, konkretisierte die geplanten Investitionen. Ein zentrales Projekt umfasst die Modernisierung der Strahlentherapie-Abteilung und den Austausch bestehender Linearbeschleuniger. Noch in diesem Jahr erfolgt die Anschaffung zweier moderner Geräte, mit denen Hochpräzisionsbestrahlungen durchgeführt werden können. Diese Technik kommt insbesondere bei der Behandlung von Hirnmetastasen zum Einsatz und gewährleistet höchste medizinische Standards.



Weitere Investitionen in Infrastruktur und Sicherheit
Im Zuge der Zuteilung des onkologischen Schwerpunkts werden außerdem bauliche Maßnahmen in der Infrastruktur umgesetzt. Geplant sind umfangreiche Sanierungen der Patientenzimmer auf der onkologischen Station, einschließlich der Räume für die Palliativpflege sowie der Behandlungsräume im onkologischen Zentrum. Prof. Dr. Christian Brülls, Ärztlicher Direktor des Krankenhauses, unterstrich die Bedeutung dieser Investitionen für die Sicherheit und Qualität der Patientenversorgung. Durch diese Maßnahmen sollen medizinische Abläufe effektiver gestaltet und der Aufenthalt der Patienten deutlich verbessert werden.

Onkologisches Zentrum erhält Zertifizierung
Prof. Dr. Andreas Neubauer, Leiter des onkologischen Zentrums, berichtete über die erfolgreiche Zertifizierung nach den strengen Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft. Dieses dreigliedrige Zertifizierungssystem stellt sicher, dass die Behandlung nach höchsten Qualitätsstandards erfolgt. Hierbei definieren Zertifizierungskommissionen die Standards, deren Einhaltung durch spezialisierte Fachärzte geprüft wird. Die finale Vergabe erfolgt durch einen unabhängigen Ausschuss.

Ein zertifiziertes onkologisches Zentrum ist als vernetztes System angelegt, das eine wohnortnahe, hochqualifizierte Versorgung ermöglicht. Hierbei arbeiten Chirurgie, Gynäkologie, Hämatologie/Onkologie, Radioonkologie und psychoonkologische Betreuung eng nach einheitlichen Kriterien zusammen. Die kontinuierliche Analyse und Auswertung jährlicher Berichte sichert die ständige Optimierung der Versorgung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. (PM/Red)


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