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Pressemitteilung vom 30.03.2025    

Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf startet umfassende Wärmeplanung

Die Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf hat den Startschuss für die kommunale Wärmeplanung gegeben. Ziel ist es, bis 2045 eine nachhaltige und kostengünstige Wärmeversorgung sicherzustellen. Die ersten Ergebnisse werden im Herbst 2025 erwartet.

Symbolbild: Pixabay.

Daaden-Herdorf. Am 13. März 2025 begann die Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf mit der Vorbereitung ihrer kommunalen Wärmeplanung. Diese Planung soll bis Mitte 2028 abgeschlossen sein und basiert auf den gesetzlich festgelegten Klimaschutzzielen. Ziel der Initiative ist es, die aktuelle Nutzung von Wärmeenergie zu analysieren und Optionen für eine verlässliche, kostengünstige und möglichst unabhängige Wärmeversorgung von fossilen Rohstoffen bis zum Jahr 2045 zu entwickeln.

Die Netzgesellschaft Rhein-Sieg Netz GmbH wurde mit der Erstellung der Wärmeplanung beauftragt. Gemeinsam mit Partnerunternehmen und der Verwaltung wird sie die Planungsleistungen erbringen. Dank der Kombination aus lokalen Kenntnissen, Fachwissen im Bereich Netztechnik und Erfahrung in der Wärmeplanung sowie im Projektmanagement erwartet die Verbandsgemeinde eine realistische Strategie. Zur Finanzierung wurden rechtzeitig Bundesfördermittel gesichert.

Im ersten Schritt werden bestehende und geplante Gebäude, die Infrastruktur sowie Heiztechnologien erfasst. Diese Daten werden anonymisiert und nicht personenbezogen gesammelt. Öffentliche Datenquellen oder aggregierte Informationen von Netzbetreibern und Schornsteinfegern werden genutzt, um Zonen und Quartiere darzustellen, anstatt einzelner Gebäude oder Grundstücke.



Darauf folgt eine Potenzialanalyse, die das Energie-Einsparpotenzial durch Gebäudesanierungen und bereits vorhandene klimaneutrale Wärmequellen ermittelt. Diese Analyse mündet in ein Zielszenario für 2045, das zukünftige Wärmeversorgungsgebiete bestimmt. Ein "digitaler Zwilling" visualisiert die zentralen oder dezentralen Versorgungsgebiete. Schließlich werden konkrete Maßnahmen abgeleitet und in einer Wärmewendestrategie zusammengeführt.

Neben technischen Fragen sind auch wirtschaftliche Überlegungen entscheidend. Nicht alle Fragen können bei dieser ersten Wärmeplanung geklärt werden. Detaillierte räumliche Fragestellungen müssen möglicherweise durch Machbarkeitsstudien weiter untersucht werden, bevor die konkrete Umsetzung geplant wird. Eine Fortschreibung der kommunalen Wärmeplanung erfolgt voraussichtlich in fünf Jahren. PM/Red


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