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Pressemitteilung vom 03.04.2025    

Neue Autobahnabfahrt bei Ransbach-Baumbach: Bauarbeiten starten in Kürze

Die Autobahn GmbH des Bundes beginnt bald mit den Vorbereitungen für eine neue Autobahnabfahrt an der A3 in Richtung Köln. Diese soll die Verkehrssicherheit erhöhen und den Verkehrsknotenpunkt entlasten. Zunächst steht jedoch die Instandsetzung eines Brückenbauwerks an.

Luftbild der Anschlussstelle. (Quelle: Autobahn GmbH / Christian Schmitz, Karl-Heinz Huberti)

Ransbach-Baumbach. Die Niederlassung West der Autobahn GmbH des Bundes plant, Anfang Mai mit der Instandsetzung des über die A3 führenden Brückenbauwerks im Zuge der L307 zwischen Mogendorf und Ransbach-Baumbach zu beginnen. Diese Arbeiten sind ein erster Schritt zur Errichtung einer neuen Autobahnabfahrt nördlich der bestehenden Anschlussstelle Ransbach-Baumbach.

Die Maßnahmen am Brückenwerk umfassen die Erneuerung von Fahrbahnübergängen, Belag, Brückenkappen sowie Schutz- und Entwässerungseinrichtungen und sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, sofern das Wetter mitspielt. Erst danach wird wohl die eigentliche Rampe bautechnisch zum Zuge kommen.

Autobahnverkehr zunächst kaum beeinträchtigt
Die Arbeiten finden hauptsächlich auf dem Brückenbauwerk selbst statt und beeinträchtigen den Verkehr auf der Autobahn nur minimal. Der Verkehr auf der L307 wird einstreifig in Richtung Mogendorf umgeleitet, während der Fußgängerweg entlang der L307 im Bereich des Bauwerks gesperrt bleibt. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Parallel dazu werden geologische Baugrunduntersuchungen für die neue Abfahrtsrampe durchgeführt.



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Zusätzlich plant der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz, den Verkehrskreisel am Autohof Mogendorf um einen Bypass zu ergänzen, um den Berufsverkehr zu Stoßzeiten zu entlasten. Nach Abschluss aller Baumaßnahmen wird auch der Fußgängerweg wieder nutzbar sein. Im Bereich der Einmündung der neuen Abfahrtsrampe in die L307 wird eine Querungshilfe für Fußgänger gebaut. Die Autobahn GmbH investiert etwa 1,4 Millionen Euro in die Instandsetzungsarbeiten, die vom Bund finanziert werden.

Hintergrund
Das Planfeststellungsverfahren wurde bereits im Juli 2020 abgeschlossen, wodurch Baurecht für die Abfahrtsrampe besteht. Im Jahr 2024 wurde ein rund sechs Hektar großer Waldstreifen gerodet, um Platz für das Projekt zu schaffen. Die Abfahrtsrampe, die zwischen dem Industriegebiet Mogendorf und der A3 liegt, hat eine Länge von etwa 550 Metern und überwindet eine Höhendistanz von rund 16 Metern. Insgesamt investiert die Autobahn GmbH rund 10,4 Millionen Euro in das Bauprojekt, dessen Kosten ebenfalls der Bund trägt. (PM/Red)



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