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Pressemitteilung vom 11.04.2025    

Der Netzausbau im Kreis Altenkirchen: Fortschritte und Herausforderungen

Im Kreis Altenkirchen schreitet der Ausbau des Stromnetzes stetig voran. Bei einer Informationsveranstaltung wurde über die aktuellen Entwicklungen und zukünftigen Herausforderungen berichtet. Auch die erneuerbaren Energien stehen im Fokus.

Veranstaltung des Gemeinde- und Städtebundes, Kreisgruppe Altenkirchen, und der EAM: Der Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung im Landkreis. Berno Neuhoff, Dietmar Henrich, Johannes Rudolph, Dr. Sebastian Breker, Johannes Rudolph und Fred Jüngerich (Foto: Verbandsgemeindeverwaltung Wissen/Christina Kipping)

Wissen. Auf Einladung der Kreisgruppe Altenkirchen des Gemeinde- und Städtebundes fand eine Informationsveranstaltung der EAM im Kulturwerk statt, bei der rund 150 Ortsbürgermeister, Ratsmitglieder und Verwaltungsmitarbeiter über den Stand des Netzausbaus und die Energiewende informiert wurden. Der Geschäftsführer der EAM Netz GmbH, Dr. Sebastian Breker, stellte das Unternehmen als verlässlichen Partner für die Kommunen vor und gab einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten und Investitionen in der Region.

Seit der Übernahme der Stromnetze durch die EAM im Jahr 2012 wurden bereits 90 Millionen Euro in die Modernisierung investiert. Dazu zählen der Ersatz von Strommasten durch Erdkabel und der Bau neuer Transformatoren. Johannes Rudolph, Leiter der Niederlassung der EAM in Wissen, berichtete über die Fortschritte und betonte die Bedeutung des Ausbaus für die Energiewende. "Wir wünschen uns vom künftigen Gesetzgeber verlässliche Rahmenbedingungen für eine gute Planbarkeit unserer Aktivitäten", so Dr. Breker.



Die Veranstaltung beleuchtete auch die Rolle erneuerbarer Energien. Die kürzlich gegründete Westerwald/Sieg-Energie GmbH & Co. KG soll zusammen mit den Verbandsgemeinden und der EAM den Ausbau von PV- und Windkraftanlagen vorantreiben. Fred Jüngerich, Vorsitzender der Kreisgruppe Altenkirchen, hob hervor: "Das geht nur gemeinsam. Kommunen und Energieversorger wie die EAM müssen mit den Verwaltungen Hand in Hand arbeiten."

Bürgermeister Berno Neuhoff moderierte die Veranstaltung und betonte die Notwendigkeit, dass ehrenamtliche Ratsmitglieder und Bürgermeister über die Komplexität des Netzausbaus informiert sind. Johannes Rudolph ergänzte, dass es noch Jahrzehnte dauern wird, bis alle Dachständer im Landkreis verschwunden sind, doch der Prozess schreite kontinuierlich voran. Allein in 2024 wurden neun Millionen Euro in den Netzausbau im Kreis Altenkirchen investiert. (PM/Red)



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