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Nachricht vom 03.04.2012    

Frühjahrskonzert bot musikalische Genüsse für Jung und Alt

Es gibt immer wieder Neues im traditionellen Frühjahrskonzert der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen und ganz überraschende musikalische Genüsse. So auch in diesem Jahr, wo das sinfonische Blasorchester mit excellentem Akkordeonspiel zusammentraf. Vorstufenorchester, Jugendkapelle und das große Orchester sorgten für ein restlos begeistertes Publikum.

Die Gesamtleitung des Frühjahrskonzertes lag in Händen von Kapellmeister Christoph Becker (links) der immer wieder neue Ideen entwickelt. Diesmal kam mit Slawomir Lackert ein excellenter Akkordeonspieler ins Kulturwerk. Fotos: Helga Wienand-Schmidt

Wissen. Das Frühjahrskonzert der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen ist berühmt, weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Für die Liebhaber konzertanter Blasmusik gab es auch in diesem Jahr ein reizvolles Programm, das keine Wünsche offen ließ. Rund 960 Gäste genossen das Konzert und bedankten sich mit minutenlangem Applaus und wollten ihre Zugaben hören.
Seit fast 20 Jahren leitet Kapellmeister Christoph Becker das Konzert und es gelang auch dieses Jahr Überraschungen ins Konzertgeschehen einzubauen. Das sinfonische Blasorchester traf auf Slawomir Lackert mit dem Akkordeon. Der Musiker des Stabsmusikkorps der Bundeswehr verzauberte mit den Klängen des Akkordeons, und ließ vor allem im Solo der „Mazurka Italiana“ die ganze Bandbreite des Instrumentes erklingen. Im Konzertverlauf gab es neben den klassischen Märschen den Ausflug in die romantische Oper „Wenn ich ein König wär“ von Adolphe Adam. Dann nahm das Orchester das Publikum mit auf eine herrliche Reise zu den Kapverdischen Inseln. Markus Götz komponierte „Cabo Verde“ und die Register des Orchesters zeigten bei diesem Musikstück ihre besondere Klasse. Wind und Wellen, das überschäumende Leben der Inselwelt, wurde in wunderbarer Weise hörbar.
Leidenschaft und Liebe zur Musik sowie sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen zeichnet das Orchester aus. Im zweiten Teil gab es eine faszinierende Mischung. Da gab es unter anderem die berühmten Melodien aus „Star Treck“ die in die Sphären des Weltalls entführten. Musikalische Deutschlandbilder sorgten für ein begeistertes Publikum, aber auch der Ausflug nach Mexiko. Hier kam nicht nur das musikalische Talent und Temperament der Musikerinnen und Musiker zum Vorschein, auch das Showtalent. Zum Finale gab es von James Last „Biscaya“, wo neben Slawomir Lackert auch Christoph Becker das Akkordeon in Hände nahm und Wolfgang Scharrenberg am Keyboard das Orchester begelitete.Unter der Leitung von Korpsführer Christian Böhmer sorgte die Aufführung viel viel Spaß und Genuss.



Zum Konzertgeschehen gehörte natürlich auch der Auftritt des Jugendorchesters unter der Leitung von Christian Böhmer. 33 junge Musikerinnen und Musiker zeigten ihre Klasse, sie sorgten für besonderer Momente, als sie musikalisch in die Muppet-Show entführten. Mit dem Bariton-Saxophon setzte Solist Tobias Stahl die Akzente in diesem Stück.
Nach der Pause nahmen 26 Jugendliche des Vorstufenorchesters auf der Bühne Platz. Unter Leitung von Thomas Löb hatte der Nachwuchs fleißig und intensiv geprobt und sie bewiesen, das Blasmusik ganz fröhlich und flippig sein kann. Einfach toll!

Ins Konzertgeschehen, zu dem der Vorsitzende Claus Behner die Ehrengäste aus Politik, Kirche, Gesellschaft und den Vereinen begrüßte, gehören auch Ehrungen. Für 25 Jahre Musikertätigkeit bei der Stadt- und Feuerwehrkapelle erhielt Alexandra Reifenrath das Silberne Ehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz von Landrat Michael Lieber, Kreisfeuerwehrinspekteuer Eckhard Müller und Bürgermeister Michael Wagener.
Der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Otto Fürst hatte Überraschungen mitgebracht: Stephanie Dücker und Thomas Löb erhielten für ihre besonderen Verdienste die Ehrennadeln in Silber des Landesfeuerwehrverbandes. Der Deutsche Feuerwehrverband verlieh das Silberne Ehrenkreuz an Bernhard Köhler und Christian Böhmer, und würdigte damit die Verdienste um die Feuerwehrmusik. Die vier Geehrten waren nicht informiert worden, diese Überraschung gelang perfekt.

Es versteht sich von selbst: am Ende wollte das Publikum nicht nach Hause, sondern noch mehr hören. Vor allem die geliebten "Wissener" Melodien. Dem kam das Orchester nach, und für Franz-Josef Klein, besser bekannt als "Jüppi" gab es nach langer Krankheit die Möglichkeit, sein geliebtes Schlagwerk beim "Larida-Marsch" zu spielen. Auch dies zeichnet die Musikerinnen und Musiker aus: Kameradschaft und Freundschaft zwischen Alt und Jung, die immer wieder für besondere Momente sorgt. (hws)



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