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Nachricht vom 03.04.2012    

Osterfeuer ja! - Aber sicher!

Osterfeuer haben eine lange Tradition und überall im Land wird diese Tradition gepflegt. Der Deutsche Feuerwehrverband gibt Tipps für ein sicheres Osterfeuer, denn leider kommt es jedes Jahr zu Unglücksfällen die vermeidbar sind. Auch belasten zahlreiche Fehlalarme die Freiwilligen Feuerwehren in den Regionen.

Region. Von Flensburg bis Garmisch lodern in wenigen Tagen wieder zahlreiche
traditionelle Osterfeuer – doch dieser schöne Brauch führt jährlich auch zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen.
"Leider geraten regelmäßig Brände außer Kontrolle. Die Folge sind hohe Sach- oder sogar Personenschäden. Zudem werden die Feuerwehren aber auch durch viele Fehlalarme belastet, weil Osterfeuer unsachgemäß abgebrannt werden“, sagt Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

Die Feuerwehren geben deshalb diese zwölf Sicherheitstipps zum Osterfeuer:
• Vergessen Sie nicht, Ihr Osterfeuer bei der dafür örtlich zuständigen Behörde
anzumelden – Sie vermeiden so einen ärgerlichen Fehleinsatz der
Feuerwehr, der unter Umständen gebührenpflichtig ist.

• Verwenden Sie nur trockene Pflanzenreste und unbehandeltes Holz – der
Umwelt zuliebe. Kunststoffe wie Plastiktüten und Autoreifen, aber auch
andere Abfälle haben im Osterfeuer nichts verloren.

• Denken Sie daran, das Brennmaterial kurz vor dem Anzünden noch einmal
umzuschichten, damit Ihr Osterfeuer nicht zur Flammenfalle für Tiere
wird.

• Halten Sie wegen Rauch und Hitze ausreichend Sicherheitsabstand zu Gebäuden und Bäumen (mindestens 50 Meter) und zu Straßen (mindestens 100 Meter) ein. Beachten Sie die Hauptwindrichtung.

• Seien Sie vorsichtig beim Anzünden. Brennbare Flüssigkeiten als Brandbeschleuniger bergen ein hohes Risiko!



• Offenes Feuer muss grundsätzlich beaufsichtigt werden. Sorgen Sie dafür,
dass das Feuer sich nicht unkontrolliert ausbreiten kann. Passen Sie auf kleine Kinder auf. Sie unterliegen schnell der Faszination des Feuers und unterschätzen die ihnen unbekannte Gefahr.

• Brennen Sie nicht zu viel Material auf einmal ab; vermeiden Sie gefährlichen
Funkenflug.

• Strohballen können sich allein durch die Hitzestrahlung entzünden und
sind deshalb eine gefährliche Sitzgelegenheit.

• Vermeiden Sie Rauchbelästigung durch zu feuchtes Material – Ihre Nachbarn
werden es Ihnen danken.

• Halten Sie eine Zufahrt für die Feuerwehr und den Rettungsdienst frei.

• Kleinere Verbrennungen kühlen Sie sofort mit Wasser: Maximal zehn Minuten lang (Leitungswassertemperatur 10 bis 20 Grad Celsius). Bei großflächigen Verbrennungen und auf der Haut haftenden Substanzen sollte nur primär abgelöscht werden. Längere Kühlung führt zur Komplikationen. Alarmieren Sie sofort den Notarzt über die Notrufnummer 112.

• Verlassen Sie als Veranstalter bzw. Zuständiger die Feuerstelle nur, wenn
sie komplett erkaltet ist.

• Sollte Ihnen Ihr Feuer außer Kontrolle geraten, so zögern Sie nicht, sofort
die Feuerwehr über Notruf 112 zu alarmieren. Die mehr als eine Million Männer und Frauen in den deutschen Feuerwehren sind auch über Ostern rund um die Uhr einsatzbereit, um in Not und Gefahr zu helfen.



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