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Pressemitteilung vom 25.04.2025    

Jobcenter-Beirat informiert sich über erfolgreiche Arbeitsmarktmaßnahme "Jobturbo"

In Betzdorf traf sich der Beirat des Jobcenters Kreis Altenkirchen, um sich ein Bild von der Arbeitsmarktmaßnahme "Jobturbo" zu machen. Diese Initiative zielt darauf ab, Geflüchtete erfolgreich in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren.

Von links nach rechts: Helmut Stühn, Marcell Brenner, Olha Dudukina, Dietmar Henrich, Heiner Kölzer, Ramona Mittler, M.Nazer Azizi, Frederik Fein, Viktoriia Makohon, Angela Edl-Pfeifer, Udo Quarz. Foto: Privat

Betzdorf. Der Beirat des Jobcenters Kreis Altenkirchen unter dem Vorsitz von Bürgermeister Dietmar Henrich kam in den Räumlichkeiten des Caritasverbandes Rhein-Wied-Sieg e.V. in Betzdorf zusammen. Seit einem Jahr wird dort die Maßnahme "Jobturbo" durchgeführt, die vom Jobcenter Kreis Altenkirchen in Zusammenarbeit mit Neue Arbeit e.V. an den Standorten Betzdorf, Wissen und Altenkirchen umgesetzt wird.

Der Beirat, bestehend aus Vertretern der Verbandsgemeinden, des DGB, der IHK, der HWK sowie der Wohlfahrtsverbände (DRK), wollte sich über die Qualität und den Erfolg der Maßnahme informieren. Gemeinsam mit Heiner Kölzer, Geschäftsführer des Jobcenters, und Ramona Mittler, stellvertretende Geschäftsführerin, tauschten sie sich direkt mit Teilnehmenden, der Projektleiterin Angela Edl-Pfeifer und der Fachteamleiterin Monika Lautwein aus. Dabei wurden sowohl Erfolge als auch Herausforderungen des Integrationsprozesses thematisiert.

Die Maßnahme richtet sich vor allem an Geflüchtete aus der Ukraine, die eine gute Vermittlungsperspektive haben und sprachlich bereits gut integriert sind. Ziel ist es, die Teilnehmenden schnellstmöglich in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit zu bringen. Die Mitarbeiterinnen der Caritas-Dienste und Arbeit gGmbH arbeiten eng mit den Fach- und Vermittlungskräften des Jobcenters zusammen, um Arbeitgeber und Arbeitsuchende zu vernetzen. Theoretische Unterrichtseinheiten, Bewerbungsunterstützung und das Einüben beruflichen Vokabulars stehen dabei im Mittelpunkt. Eine ukrainische Teilnehmerin berichtete von einer Übungseinheit zum Vorstellungsgespräch, durch die sie mehr Sicherheit gewann und einen Ausbildungsplatz als Pflegefachkraft erhielt.



Ein praktischer Teil bei einem Arbeitgeber ermöglicht es den Teilnehmenden, das Gelernte in der Praxis zu erproben. Die Projektmitarbeiterinnen nutzen ihre Kontakte zu regionalen Arbeitgebern, um diese Praktika zu organisieren. So können sowohl Stärken als auch Defizite erkannt und gezielt gefördert werden. Seit dem Start des Projekts vor einem Jahr konnten bereits über vierzig Teilnehmende eine Arbeitsaufnahme verzeichnen, wie Ramona Mittler betonte.

Zum Abschluss bedankten sich Beiratsvorsitzender Dietmar Henrich und Jobcenter-Geschäftsführer Heiner Kölzer bei den Akteuren der Maßnahme für die umfassenden Informationen und wünschten weiterhin viel Erfolg. PM/Red


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