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Pressemitteilung vom 29.04.2025    

Neue Allianz gegen Hochwasser: Mayen-Koblenz tritt Partnerschaft bei

Die Interkommunale Hochwasserpartnerschaft in Rheinland-Pfalz hat ein neues Mitglied gewonnen. Der Landkreis Mayen-Koblenz schließt sich der Initiative an, um gemeinsam mit den Nachbarlandkreisen gegen mögliche Fluten vorzugehen.

Die neue Urkunde zur Hochwasserpartnerschaft Wied-Saynbach wurde (von links nach rechts) vom 1. Kreisbeigeordneten Pascal Badziong, Mayen-Koblenz, von
Landrat Achim Hallerbach, Landrat Achim Schwickert, Westerwaldkreis, und Landrat Dr. Peter Enders, Altenkirchen, unterzeichnet. Mit dabei: Michael Vogel von der Untere Wasserbehörde Neuwied. Foto: Thomas Herschbach

Neuwied. Am 29. April wurde im Loewenherz-Saal des Neuwieder Kreishauses die erweiterte Interkommunale Hochwasserpartnerschaft offiziell besiegelt. Landrat Achim Hallerbach begrüßte den Beitritt des Landkreises Mayen-Koblenz zur bestehenden Kooperation, die bislang aus den Landkreisen Neuwied, Westerwaldkreis und Altenkirchen bestand. Ziel der Partnerschaft ist es, durch interkommunale Zusammenarbeit die Sicherheit der Bevölkerung vor Hochwasserrisiken zu erhöhen.

"Um die Sicherheit unserer Bevölkerung größtmöglich zu gewährleisten, verfeinern wir unser Konzept zum Katastrophenschutz immer mehr. Gerade hier bewährt sich unser Handlungsprinzip der Interkommunalen Zusammenarbeit", erklärte Landrat Achim Hallerbach. Der Saynbach, der durch diese Landkreise fließt, wird vom Land Rheinland-Pfalz als "Gewässer mit potentiellem signifikantem Hochwasserrisiko" eingestuft. Die beteiligten Landkreise arbeiten nun gemeinsam an Schutzmaßnahmen für die betroffenen Gebiete.



Der Erste Kreisbeigeordnete des Kreises Mayen-Koblenz, Pascal Badziong, unterstrich die Bedeutung dieser Zusammenarbeit: "Mit dem Beitritt zur Hochwasserpartnerschaft senden wir ein wichtiges Zeichen für die Bürgerinnen und Bürger entlang unserer Gewässer." Auch Landrat Hallerbach betonte die Notwendigkeit der Erweiterung: "Naturkatastrophen setzen sich auch über willkürlich gesetzte Verwaltungsgrenzen hinweg. Deshalb ist die Erweiterung im Sinne des vorbeugenden und ganzheitlichen Bevölkerungsschutzes notwendig."

Bereits seit August 2012 besteht die Hochwasserpartnerschaft, initiiert von der Kreisverwaltung Neuwied und dem Land Rheinland-Pfalz. Sie umfasst die Gewässer Wied und Holzbach und sieht regelmäßige Treffen der Mitglieder sowie Informationsveranstaltungen mit Vertretern der Politik und Anlieger-Gemeinden vor. PM/Red


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