Pressemitteilung vom 30.04.2025
Unternehmensnachfolge in Rheinland-Pfalz: Dringender Handlungsbedarf
In Rheinland-Pfalz steht eine Vielzahl von Unternehmensübergaben bevor, doch viele Betriebe sind noch unvorbereitet. Die Kammern raten zu einer frühzeitigen Beratung, um den Prozess zu erleichtern.

Mainz. Rund 9.000 Unternehmen in Rheinland-Pfalz stehen in den kommenden fünf Jahren zur Übergabe an, wie eine aktuelle Studie zeigt. Doch laut Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, haben etwa zwei Drittel dieser Unternehmen noch keine konkreten Pläne für die Nachfolge entwickelt.
"Diese Zahlen sind alarmierend", warnte Rössel. "Ein fehlender Nachfolgeplan gefährdet den Fortbestand des Unternehmens, aber auch Arbeitsplätze und über Jahrzehnte gewachsene Kundenbeziehungen und Know-how gehen so verloren."
Eine frühzeitige qualifizierte Beratung könne jedoch den Nachfolgeprozess erheblich erleichtern, offene Fragen klären und den Beteiligten Sicherheit geben.
Die Studie zur Unternehmensnachfolge wurde von der Hochschule Mainz in Kooperation mit den Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern und dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium durchgeführt.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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