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Nachricht vom 01.05.2025    

Medizinalcannabis: Wirkung und Anwendungsgebiete auf einen Blick

RATGEBER 18+ | Medizinalcannabis wird seit Jahrtausenden als Heilpflanze genutzt – heute erlebt es eine medizinische Renaissance. Besonders bei chronischen Schmerzen, psychischen Beschwerden und in der Begleittherapie schwerer Krankheiten findet es Anwendung.

Cannabis wird vermehrt in der Medizin eingesetzt. Symbolfoto (KI generiert)

Ein vielseitiges pflanzliches Arzneimittel
Bereits um 2700 v. Chr. fand Cannabis in der traditionellen chinesischen Medizin Verwendung. Sei es Cannabis-Extrakt von Anbietern wie avaay, Cannabis-Öl oder eine ganze Cannabis-Blüte, die verdampft oder inhaliert wird – die Möglichkeiten der Einnahme von Medizinalcannabis sind vielfältig. Immer mehr Menschen greifen zu dem pflanzlichen Arzneimittel.

Wie Medizinalcannabis im Körper wirkt

Die Wirkung von Medizinalcannabis geht vor allem auf die Cannabinoide THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) zurück. Sie greifen in das körpereigene Endocannabinoid-System ein und entfalten dadurch schnell spürbare Effekte. Somit gute Effekte für die Gesundheit.

Cannabis kann laut aktueller Studienlage unter anderem:

Schmerzen lindern,

die Stimmung verbessern,

Übelkeit und Erbrechen mindern,

den Appetit steigern.

CBD wirkt zudem angstlösend, entkrampfend und entzündungshemmend – und wird daher vor allem bei psychischen Beschwerden wie Angststörungen sowie bei Krampfanfällen eingesetzt.

Typische Anwendungsbereiche

Medizinalcannabis kommt in der Regel als unterstützende Therapie bei schweren Erkrankungen zum Einsatz. Besonders häufig verordnet wird es bei:

chronischen Schmerzen,

Appetitlosigkeit,

Übelkeit im Rahmen einer Chemotherapie,

Spastiken (z. B. bei Multipler Sklerose),

Epilepsie.

CBD-Tropfen haben sich außerdem bei nervöser Unruhe oder zur Vorbeugung von Panikattacken bewährt. Ob Medizinalcannabis auch bei depressiven Verstimmungen wirksam ist, bleibt jedoch Gegenstand laufender Forschung.

Für wen ist Medizinalcannabis geeignet?

Ärztinnen und Ärzte dürfen Medizinalcannabis verschreiben, wenn herkömmliche Behandlungen nicht ausreichend wirken oder zu starke Nebenwirkungen verursachen.

Indikationen sind etwa:

Übelkeit während der Krebstherapie,

chronische oder neuropathische Schmerzen,

Verkrampfungen bei neurologischen Erkrankungen.

Patienten berichten von einer Steigerung der Lebensqualität, mehr Bewegungsfreiheit und emotionaler Ausgeglichenheit – stets abhängig von der individuell passenden Dosierung.

Risiken und Nebenwirkungen beachten

Trotz seiner pflanzlichen Herkunft ist Medizinalcannabis kein risikofreies Heilmittel. Falsch dosiert kann es zu Nebenwirkungen wie:

Müdigkeit,

Übelkeit,

Schwindel oder

Verwirrung kommen.

Eine ärztliche Begleitung ist deshalb essenziell. Zudem ist die Forschung zu Cannabis längst nicht abgeschlossen. Neue Erkenntnisse über Wirkung und Risiken werden in den kommenden Jahren erwartet.

Fazit: Natürliche Hilfe mit Potenzial
Medizinalcannabis kann bei verschiedenen Beschwerden eine wertvolle Unterstützung bieten – insbesondere bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Krebs, Multipler Sklerose oder chronischen Schmerzen. Die Hauptwirkstoffe THC und CBD zeigen vielversprechende Effekte, sollten aber stets unter ärztlicher Aufsicht eingesetzt werden. Eine individuell angepasste Dosierung ist entscheidend für den sicheren und effektiven Einsatz. (prm)




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