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Pressemitteilung vom 04.05.2025    

Gefahren für Weißstörche in Rheinland-Pfalz: Stromleitungen und Plastik

Die Weißstörche in Rheinland-Pfalz stehen vor erheblichen Gefahren. Besonders Jungtiere sind bedroht, wie aktuelle Zahlen und Berichte des Umweltministeriums zeigen.

Störche vor blauem Himmel. (Foto: Boris Roessler/dpa)

Rheinland-Pfalz. Nach Angaben des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums stellen Stromschläge und Kollisionen mit Stromleitungen die häufigste Todesursache bei Weißstörchen im Land dar. Diese seien eine besonders schwerwiegende Gefahrenquelle, so das Ministerium in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion.

Zudem können Plastikteile oder Gummiringe, die mit Ernteabfällen vermischt und auf Feldern untergepflügt werden, vor allem Jungtieren gefährlich werden. Elterntiere verfüttern diese Teile an ihren Nachwuchs, was zu einem qualvollen Tod aufgrund gefüllter Mägen führt.

Schwindender Lebensraum
Trotz der Gefahren ist die Zahl der registrierten Weißstorch-Brutpaare in Rheinland-Pfalz seit 2020 gestiegen. Zwischen 2020 und 2024 wurden landesweit 2.650 Brutpaare und 4.513 flügge Jungvögel registriert.



Allerdings wurde 2024 der Bruterfolg durch lang anhaltende Regenfälle während der Aufzuchtphase beeinträchtigt. Der Gesamtbruterfolg hat im Verhältnis zur Anzahl der Brutpaare und der flüggen Jungvögel seit 2006 sogar abgenommen. Wetterbedingte Einflüsse und die Schwächung der Widerstandskraft durch verschluckte Plastikteile oder Stromschläge tragen zu den schwankenden Zahlen beim Nachwuchs bei. Auch ein relativer Nahrungsmangel durch schwindende Lebensräume wie Feucht- oder Nasswiesen setzt den Vögeln zu.
(dpa/bearbeitet durch Red)


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