Pressemitteilung vom 07.05.2025
Sven Teuber übernimmt das Bildungsministerium in Rheinland-Pfalz
Der erfahrene Gymnasiallehrer und stellvertretende SPD-Landeschef Sven Teuber übernimmt das Amt des Bildungsministers in Rheinland-Pfalz. Seine Expertise in der Bildungspolitik und seine langjährige Erfahrung im Landtag machen ihn zu einer zentralen Figur in der Landespolitik.

Mainz. Der 42-jährige Sven Teuber, bekannt als bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, wird neuer Bildungsminister in Rheinland-Pfalz. Mit seiner umfassenden Kenntnis von Kita und Schule ist der Trierer eine auffällige Stimme im Landtag. Teuber, der seit mehr als 20 Jahren Mitglied der SPD ist, nutzt oft die Gelegenheit, sich in Debatten zu Bildung, Gesundheit und sozialen Themen zu äußern. Er kritisiert regelmäßig die AfD-Fraktion und unterstützt ein Verbotsverfahren gegen die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestufte Partei.
Teuber ist seit 2016 Landtagsabgeordneter, nachdem Malu Dreyer ihre Direktmandate an ihn abgegeben hatte. Im September 2024 wurde er mit 90 Prozent der Stimmen zum stellvertretenden Parteivorsitzenden gewählt, nachdem Sabine Bätzing-Lichtenthäler zur Parteichefin aufstieg.
Geboren in Niedersachsen, hat Teuber Politikwissenschaft und Germanistik in Trier studiert. Er ist Vater zweier Kinder und engagiert sich unter anderem in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sowie im Kinderschutzbund. Auf seiner Webseite teilt der "Vielleser" Buchtipps und nennt Kochen und Backen als Hobbys. Er ist sportlich aktiv, joggt gerne und reist viel mit Rad und Bahn durch Deutschland, sein bevorzugtes Urlaubsland. Teuber beschreibt sich selbst als Familien- und Hundemensch und bezeichnet sich als "Rote Socke".
In Bezug auf die Kanzlerwahl kritisierte er die Bundestagsabgeordneten scharf, nachdem Friedrich Merz (CDU) im ersten Wahlgang nicht die notwendige Mehrheit erreicht hatte. Teuber erklärte: "Friedrich Merz ärgern zu wollen, einen Denkzettel zu verpassen, mag mancher toll finden. Ich empfinde das aber als schädlich und der Situation nicht angemessen." Er betonte, dass persönliche Interessen nach demokratischen Prozessen und klaren Mehrheitsergebnissen hinter die des Landes gestellt werden sollten.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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