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Pressemitteilung vom 13.05.2025    

Neuer Meilenstein: Anerkennung für das Netzwerk zum Schutz von Frauen und Kindern im Kreis Altenkirchen

Im Landkreis Altenkirchen wurde ein Netzwerk offiziell anerkannt, das sich dem Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt widmet. Diese Anerkennung markiert einen wichtigen Schritt in der regionalen Zusammenarbeit gegen häusliche Gewalt.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Kreis Altenkirchen. Gewalt in engen sozialen Beziehungen bleibt eine ernsthafte gesellschaftliche Herausforderung, die alle Bevölkerungsschichten betrifft. Umso wichtiger sind Netzwerke, die sich aktiv für den Schutz und die Unterstützung von Betroffenen einsetzen. Kürzlich erhielt das bestehende Netzwerk aus Fachkräften und Institutionen im Landkreis Altenkirchen eine offizielle Anerkennung durch Katharina Binz, Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration. Es wurde als 24. Regionaler Runder Tisch im Rahmen des rheinland-pfälzischen Interventionsprojektes gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen (RIGG) anerkannt.

Seit 16 Jahren schon aktiv
Die konstituierende Sitzung des neu etablierten Gremiums fand im März statt. Sarah Rahe, Vertreterin des Ministeriums, war anwesend, um die Bedeutung der Arbeit dieses Gremiums zu unterstreichen. Seit 16 Jahren setzt sich die lokale Arbeitsgruppe im Landkreis Altenkirchen engagiert für den Schutz von Frauen und Kindern ein, die von Gewalt betroffen sind. Die Initiative wurde ursprünglich von der Interventionsstelle Betzdorf des Caritasverbandes Rhein-Wied-Sieg e.V. und der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises gestartet und hat sich zu einem starken Netzwerk entwickelt.

Schutz für Frauen und Kinder
Die Mitglieder des Gremiums kommen aus verschiedenen Institutionen wie Polizei und Kriminalpolizei, dem Weißen Ring, dem Kinderschutzdienst, den kommunalen Gleichstellungsstellen, dem Jugendamt, Rechtsanwälten und weiteren Beratungsstellen. In den letzten Jahren sind wichtige Partner wie die Täterarbeitseinrichtung und die Kinderinterventionsstelle hinzugekommen. Neben dem Austausch über aktuelle Entwicklungen werden gezielt Aktionen organisiert, etwa zum Internationalen Frauentag oder zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November. Gemeinsam mit den Partnerinstitutionen wird daran gearbeitet, die Unterstützung für betroffene Frauen und Kinder zu verbessern und den Opferschutz auszubauen.



Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Altenkirchen und die Interventionsstelle der Caritas danken allen Beteiligten für ihr Engagement und freuen sich auf die gemeinsame Arbeit in diesem wichtigen Gremium. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Altenkirchen telefonisch unter 02681 812026 oder bei der Interventionsstelle gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen beim Caritasverband Rhein-Wied-Sieg e.V., Geschäftsstelle Betzdorf, telefonisch unter: 02741 97600. (PM/Red)



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