Pressemitteilung vom 17.05.2025
Spende für bessere Atemdiagnostik: Neues Kapnometer im Bethesda Klinikum Freudenberg
Das Diakonie Klinikum Bethesda in Freudenberg hat durch eine Spende ein neues medizinisches Gerät erhalten. Dank der Unterstützung des Fördervereins und der Sparkasse Siegen konnte ein Kapnometer angeschafft werden, das wertvolle Informationen über die Lungenfunktion liefert.

Freudenberg. Mit einer Spende von insgesamt 10.600 Euro haben der Förderverein des Diakonie Klinikums Bethesda und die Sparkasse Siegen die Anschaffung eines Kapnometers für das Schlaflabor ermöglicht. Die Sparkasse steuerte 4.500 Euro bei, während der Förderverein 6.100 Euro beisteuerte. Dr. Rainer Grübener, Chefarzt der Inneren Medizin, erklärte den Einsatz des Geräts: "Über die Haut eines Patienten misst das Kapnometer den Kohlenstoffdioxidgehalt im Körper. Auf diese Weise erhalten wir wichtige Informationen über die Lungenfunktion und erkennen den Schweregrad von Atemproblemen."
Das Kapnometer wird insbesondere bei Patienten mit starkem Übergewicht oder Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD eingesetzt. Der Messvorgang beinhaltet das Erwärmen des Ohrläppchens auf 42 Grad, woraufhin ein Sensor kontinuierlich die Kohlenstoffdioxid-Konzentration misst. "Die erhitzte Stelle am Ohr bemerken die Patienten kaum", so Dr. Grübener. Lars Vieten, nichtärztlicher Leiter des Schlaflabors, fügte hinzu: "Die Messergebnisse werden uns auf einem Monitor angezeigt, wodurch wir frühzeitig einsehen können, wenn Werte außerhalb des normalen Bereichs liegen."
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Im Schlaflabor des Diakonie Klinikums Bethesda werden Menschen untersucht, deren Lebensqualität aufgrund von schlechtem Schlaf eingeschränkt ist. Während ein oder zwei Nächten werden unter anderem Hirnströme, Augen- und Kinnmuskelbewegungen, Herzfrequenz und Atemfluss aufgezeichnet. Mit dem dabei gewonnenen Schlafprofil können Mediziner die Ursachen für schlechten Schlaf finden und entsprechende Therapiemaßnahmen einleiten.
"Es ist uns eine große Freude, zum Wohle der Patienten moderne Medizingeräte wie das Kapnometer für das Krankenhaus Bethesda anschaffen zu können. Dafür setzen wir uns immer wieder gerne ein", betonte die Vorsitzende des Fördervereins Ilona Schulte bei der Spendenübergabe. Bereits 2015 und 2019 hatte der Verein das Schlaflabor unterstützt und Vorgängermodelle des jetzigen Kapnometers angeschafft. Tatjana Stahl von der Freudenberger Sparkassen-Filiale sagte: "Auch uns liegt es am Herzen, dass das Krankenhaus hier im Ort noch ganz lange erhalten bleibt. Deshalb unterstützen wir es sehr gerne." (PM/Red)
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