Fürs neue Altenkirchener Fachmarktzentrum: Zwei Stadtstraßen werden saniert
Über einige Zeit hinweg verhinderten bürokratische Erfordernisse den Baustart des neuen Fachmarktzentrums im Altenkirchener Weyerdamm. Nun aber hat die Verwirklichung des Projekts rasant an Fahrt aufgenommen, so dass die Einweihung in wenigen Monaten realisierbar erscheint. Parallel hat sich die Stadt aufgemacht, den ihr zugedachten Part umzusetzen.

Altenkirchen. Derjenige, der täglich einen Blick auf das im Bau befindliche Fachmarktzentrum im Altenkirchener Weyerdamm wirft, erkennt wahrlich gute Fortschritte bei der Verwirklichung. Der Eröffnung in wenigen Monaten scheint nichts mehr im Wege zu stehen, nachdem es lange dauerte, bis endlich Männer vom Bau die Regentschaft auf dem Areal entlang des Quengelbachs übernommen hatten. Inzwischen aber hat sich auch die Stadt aufgemacht, ihren Part zu vollenden: Sie lässt den Dammweg und die Straße „Zum Weyerdamm“ ausbauen, um die Zufahrt zum neuen „Einkaufstempel“ anzupassen. In zwei Bauabschnitten sollen, so Jan Thiel vom Fachbereich Infrastruktur, Umwelt und Bauen der Verbandsgemeindeverwaltung Altenkirchen-Flammersfeld, bis voraussichtlich Ende August die Arbeiten abgeschlossen werden. Der erste Bereich erstreckt sich auf die Neugestaltung des Dammwegs und den Bau des Wendeplatzes auf dem Festplatz, der via Brücke über den Quengelbach erreicht wird. Am Dammweg selbst ist auch eine Haltestelle für Busse vorgesehen. Der zweite beinhaltet den gesamten Kreuzungsbereich Dammweg/Zum Weyerdamm mit der Innerortsumgehung (B 8) und dem Anschluss an die Schlossstraße. Vorgesehen sind die Verbreiterung des Gehweges unter der Querung mit der Bundesstraße und eine Erweiterung des Radius der Auffahrt in Richtung Stadthalle.
Quengelbach-Aue muss warten
Noch nicht realisiert werde, so Thiel, die avisierte Gestaltung der Quengelbach-Aue, um an dem kleinen Bach an verschiedenen Punkten ein höheres Maß an Aufenthaltsqualität zu generieren. Es fehlten beispielsweise noch Erhebungen über die unterschiedlichen Vegetationsphasen. „Wenn dort gebaut wird, werden wir die Einschränkungen so gering wie möglich halten“, versprach er. Vom Weyerdamm nicht abgeschnitten wird die Verbindung mit dem Parc de Tarbes. Diese sei über den Festplatz (Parkmöglichkeit) als auch über einen neuen Fußweg entlang des Rewe-Petz-Marktes gegeben. Um die Stellplätze für Autos vor den Geschäften muss sich die Stadt nicht kümmern. Sie werden unter der Obhut des Generalunternehmers, der das komplette Zentrum realisiert, das Licht der Welt erblicken. (vh)
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