Pressemitteilung vom 25.05.2025
Aktualisiert: Tragischer Unfall auf der A48 bei Koblenz fordert mehrere Todesopfer
Ein tragischer Verkehrsunfall hat sich auf der Autobahn 48 in der Nacht zum Sonntag (25. Mai) in der Nähe von Koblenz ereignet, bei dem es mehrere Todesopfer gab. Inzwischen hat die Polizei weitere Details dazu veröffentlicht.

Bassenheim. Am frühen Morgen des 25. Mai rückten Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr zu einem Unfall auf der Autobahn 48 bei Koblenz aus. Den Einsatzkräften bot sich ein schreckliches Bild. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben.
Nach ersten Erkenntnissen ist ein Kleinbus mit neun Sitzen in der Nacht, gegen 3.05 Uhr, auf der Fahrbahn in Richtung Trier nahe Bassenheim im Landkreis Mayen-Koblenz nach rechts von der Straße abgekommen und überschlug sich daraufhin mehrfach. Alle neun Sitze waren voll besetzt. Bei dem Unfall kamen ein 53-jähriger Mann sowie zwei Frauen im Alter von 47 und 65 Jahren ums Leben. Die übrigen sechs Insassen, im Alter von 20 bis 66 Jahren, wurden teils schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Alle sechs wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Nach ersten Erkenntnissen befanden sich die Unfallbeteiligten zuvor auf einer Familienfeier in Hessen. Es gibt derzeit keine Hinweise auf eine alkohol- oder drogenbedingte Fahruntüchtigkeit des 22-jährigen Fahrers. Die Polizei bittet darum, von Spekulationen abzusehen. An dem Unfall selbst waren keine weiteren Fahrzeuge beteiligt. Allerdings ist ein nachfolgendes Fahrzeug über Trümmerteile gefahren und wurde dabei derart beschädigt, dass es abgeschleppt werden musste.
Identitäten teils noch unklar
Warum es zu dem Unfall kam, ist noch immer unklar. Auch die Identitäten der betroffenen Menschen im Kleinbus müssten teils noch geklärt werden. Es seien auch ausländische Staatsangehörige darunter, sagte ein Polizeisprecher am Morgen der dpa.
Die A48 war in Richtung Trier bis etwa 7.45 Uhr gesperrt, während Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste im Einsatz waren und die Bergungsarbeiten dauerten.
Der Verkehr wurde über die Autobahn 61 umgeleitet. Neben rund einem Dutzend Fahrzeugen des Rettungsdienstes seien auch bis zu sieben Streifenwagen der Polizei vor Ort gewesen. Die Feuerwehr war nach Angaben des Einsatzleiters mit fünf Fahrzeugen bei der Unfallstelle. Vier Notfallseelsorger wurden ebenfalls alarmiert.
(dpa/PM/Red)
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