Pressemitteilung vom 25.05.2025
Ellen Demuth fordert zweigleisigen Ausbau der Siegstrecke
Die Bundestagsabgeordnete Ellen Demuth setzt sich für den zweigleisigen Ausbau der wichtigen Bahnstrecke zwischen Siegen und Köln ein. Mit Unterstützung eines breiten Bündnisses aus Wirtschaft und Verbänden sieht sie in der geplanten Sanierung eine Chance, dieses Vorhaben endlich umzusetzen.

Betzdorf. Die Bundestagsabgeordnete Ellen Demuth (CDU) erklärte, dass sie die Forderung nach einem durchgehenden zweigleisigen Ausbau der Siegstrecke zwischen Siegen und Köln unterstützt. Diese Strecke gilt als zentrale Verkehrsachse für den Personen- und Güterverkehr im südlichen Nordrhein-Westfalen und nördlichen Rheinland-Pfalz. "Dass auf zwei Abschnitten noch immer nur eingleisig gefahren werden kann, ist ein strukturelles Defizit mit täglichen Auswirkungen für Pendlerinnen und Pendler wie auch für den Wirtschaftsstandort insgesamt", so Demuth.
Hintergrund ihrer Forderung ist die angekündigte Generalsanierung der Strecke durch die Deutsche Bahn ab Dezember 2026, bei der eine mehrmonatige Vollsperrung zwischen Siegen und Troisdorf vorgesehen ist. Demuth betont: "Diese Sanierungsmaßnahme bietet eine einmalige Chance: Die Herstellung der durchgehenden Zweigleisigkeit sollte im Zuge der Sanierung mitgedacht und umgesetzt werden. Es wäre nicht vermittelbar, wenn diese längst überfällige Maßnahme weiterhin verschoben würde."
Zweigleisiger Ausbau sollte priorisiert werden
Der zweigleisige Ausbau ist bereits im "Vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans enthalten. Angesichts des prognostizierten Wachstums im Schienengüterverkehr und des beschlossenen Sondervermögens für Infrastrukturinvestitionen sei es laut Demuth "nicht nachvollziehbar, warum diese Maßnahme nicht längst priorisiert angegangen wurde."
Demuth fordert die Deutsche Bahn auf, entweder die Sanierung und den zweigleisigen Ausbau gemeinsam zu realisieren oder, falls dies planerisch derzeit nicht umsetzbar sei, unverzüglich mit den Planungen für den Ausbau zu beginnen. Ziel müsse sein, nach Abschluss der Sanierung ohne weitere größere Sperrungen nahtlos den Ausbau voranzutreiben. "Die Region erwartet zu Recht, dass Bund, Bahn und Länder hier endlich gemeinsam handeln. Die Glaubwürdigkeit politischer Entscheidungen steht auf dem Spiel. Ich setze mich im Deutschen Bundestag klar dafür ein, dass der zweigleisige Ausbau der Siegstrecke nicht länger aufgeschoben wird", betont Ellen Demuth abschließend. (PM/Red)
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