Pressemitteilung vom 30.05.2025
Unwetterwarnung für Samstag: Gewitter mit Hagel und Sturmböen erwartet
VIDEO | Der Deutsche Wetterdienst hat eine Warnung für den 31. Mai herausgegeben. Am Samstag wird ab Mittag von Westen her mit kräftigen Gewittern gerechnet, die örtlich extrem unwetterartig ausfallen können. Einen Videobericht dazu des DWD finden Sie am Ende dieses Artikels.

Westerwald. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor einer potenziell gefährlichen Wetterlage am 31. Mai zwischen 13 Uhr und 22 Uhr. Erwartet werden örtlich kräftige Gewitter, die in einigen Gebieten unwetterartig sein könnten. Die Prognose sieht Starkregen von 30 bis 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit vor, begleitet von Hagelkörnern mit einem Durchmesser von rund drei Zentimetern und schweren Sturmböen zwischen 80 und 100 km/h (Bft 9-10).
Die genaue Ausdehnung und die Schwerpunkte der Unwetter sind derzeit noch unsicher, und die Wetterexperten beobachten die Entwicklung der Sturmzellen genau. Bei Bedarf wird eine Aktualisierung der Vorabinformation erfolgen.
Typischerweise treten schwere Gewitter sehr lokal auf und treffen nur wenige Orte mit voller Intensität. Genaue Angaben zu Ort, Gebiet und Zeitpunkt des Ereignisses werden erst mit der Ausgabe der amtlichen Warnungen verfügbar sein. Der Deutsche Wetterdienst rät dazu, die weiteren Wettervorhersagen aufmerksam zu verfolgen.
Rückblick auf das Frühjahr
Das Frühjahr verlief laut dem Deutschen Wetterdienst deutlich wärmer und trockener als üblich. Besonders in Rheinland-Pfalz lag die durchschnittliche Tagestemperatur im Frühjahr bei 10,6 Grad Celsius, was über dem langjährigen Mittel von 8,1 Grad liegt. Die sommerliche Wärme zeigte sich bereits am 12. April, als in Trier-Zewen ein Sommertag mit 25,5 Grad verzeichnet wurde.
Der Niederschlag fiel hingegen spärlicher aus. In den drei Frühlingsmonaten wurden nur 90 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen, was einem Defizit von rund 50 Prozent entspricht, so der DWD. Im Gegensatz dazu wurden etwa 710 Sonnenstunden registriert, was nahe an den klimatologischen Spitzenwerten liegt. Zum Vergleich: Der langjährige Mittelwert der Referenzperiode von 1961 bis 1990 beträgt 453 Stunden. (DPD/PMs/Red)
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