Pressemitteilung vom 01.06.2025
Trockenheit bedroht Schmetterlingsarten in Rheinland-Pfalz
Auch wenn das Wochenende verregnet war: Das Frühjahr in diesem Jahr zählt zu den trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Diese extreme Trockenheit hat besonders negative Auswirkungen auf die Tagfalter in Rheinland-Pfalz.

Mainz. In Rheinland-Pfalz beobachten Naturschützer einen besorgniserregenden Rückgang bei einigen Schmetterlingsarten. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) berichtet, dass die extreme Trockenheit im Frühjahr maßgeblich zum Rückgang der Tagfalter beigetragen habe. "Sie brauchen Feuchtigkeit zum Schlüpfen, sonst dehydrieren sie", erläuterte Sonja Gärtner, Referentin für Naturschutz beim BUND. Die Witterungseinflüsse seien heutzutage besonders gravierend, da die Insektenbestände bereits stark geschwächt seien.
Neben dem Wetter sind auch andere Faktoren für die Gefährdung der Schmetterlinge verantwortlich. Lebensraumverlust, der Einsatz von Pestiziden, übermäßiges künstliches Licht im Freien und die Monotonie der verbleibenden Freiflächen tragen zur Bedrohung der Artenvielfalt bei. Das Frühjahr 2025 war nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nicht nur außergewöhnlich warm, sondern auch eines der trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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