Pressemitteilung vom 02.06.2025
Neubau für die Westerwaldbahn: Spatenstich auf der Bindweide
Auf der Bindweide in der Nähe von Betzdorf wird ein neues Kapitel für die Westerwaldbahn und den Westerwaldbus aufgeschlagen. Am Montag wurde der symbolische Spatenstich für ein modernes Verwaltungsgebäude gesetzt, das den alten Bau aus den 1920er Jahren ersetzen soll.

Betzdorf. Die Verkehrsbetriebe Westerwaldbahn und Westerwaldbus machen einen großen Schritt in Richtung Zukunft. Während ihre Fahrzeugflotte bereits hochmodern ist, entsprach das bisherige Verwaltungsgebäude aus den 1920er Jahren nicht mehr den heutigen Anforderungen. Dies wird sich bald ändern: Auf der anderen Seite der Kreisstraße fand am Montag der symbolische Spatenstich für ein neues Verwaltungsgebäude statt. Der Umzug der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist für Mitte nächsten Jahres geplant.
Landrat Dr. Peter Enders lobte das Team von Westerwaldbahn und Westerwaldbus für seine Geduld und betonte: "Das Team leistet hervorragende Arbeit. Lange genug haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Provisorien leben müssen." Geschäftsführer Oliver Schrei ergänzte: "Nach mehrjähriger Planungsarbeit entsteht nun endlich ein neues Verwaltungsgebäude, das den heutigen Anforderungen an eine Verwaltung entsprechen wird." Der Neubau wird auf einer Fläche von 570 Quadratmetern Platz für etwa 15 Beschäftigte bieten.
Im Jahr 2020 hatte der Kreistag die Geschäftsleitung der Westerwaldbahn beauftragt, die Planungsleistungen für einen Neubau auszuschreiben. Diese Entscheidung war auch wirtschaftlich sinnvoll, da andernfalls hohe Investitionen in das alte Gebäude notwendig gewesen wären. Nachdem der Betzdorfer Architekt Oliver Schmidt mit den Planungen begonnen hatte, wurden die ersten Gewerke im Februar dieses Jahres ausgeschrieben und später vergeben. "Wir freuen uns, den Verwaltungsneubau mit heimischen Handwerkern umsetzen zu können, die nach unseren Erfahrungen verlässlich und termintreu sind. Die Finanzierung erfolgt komplett aus eigenen Mitteln der Westerwaldbus", sagte der 1. Kreisbeigeordnete Tobias Gerhardus. Die Gesamtkosten werden derzeit auf 1,2 Millionen Euro geschätzt, wobei man optimistisch ist, noch Einsparpotenziale zu finden. PM/Red
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