Ehemalige Belegschaft des Altenkirchener Krankenhauses: Bewegendes Wiedersehen
Sie haben viele Jahre unter einem Dach zusammengearbeitet. Dann wurden ihre Wege per Zwang getrennt. Dennoch haben sie sich nicht aus den Augen verloren. Die Mitarbeitenden des ehemaligen DRK-Krankenhauses Altenkirchen ließen die „gute, alte Zeit“ bei einem Treffen in der Grillhütte Stürzelbach aufleben.

Altenkirchen/Stürzelbach. Fast ein Jahr ist vergangen, seit das ehemalige DRK-Krankenhaus Altenkirchen seine Türen für die Somatik endgültig schließen musste – ein tiefer Einschnitt für die Region und vor allem für die damalige Belegschaft. Umso bewegender war das große Wiedersehen in der Grillhütte Stürzelbach, wo sich über 100 ehemalige Mitarbeitende trotz widriger Wetterverhältnisse versammelt hatten. Die Feier war nicht nur geprägt von herzlichen Umarmungen und lebhaften Gesprächen über neue berufliche Wege und Lebenspläne, sondern auch von dem, was den Standort Altenkirchen immer besonders gemacht hatte: ein außergewöhnlichen Zusammenhalt über alle Stationen und Abteilungen hinweg. Organisiert worden war das Treffen von Natalie Pfaffl, ehemals im OP-Team tätig, und der Betriebsratsvorsitzenden Sonja Klimek. Beide hatten bereits in der Vergangenheit mit viel Herzblut für den Zusammenhalt der Kolleginnen und Kollegen gesorgt und setzten mit diesem Abend erneut ein Zeichen. Die beiden schufen einen Rahmen, in dem Erinnerungen lebendig wurden, alte Freundschaften aufgefrischt und neue Perspektiven geteilt werden konnten. Bis tief in die Nacht wurde gefeiert – mit spürbarer Dankbarkeit und echter Verbundenheit.
Ehrung für Ralf Käppele
Ein besonderer Moment des Abends war die Ehrung von Ralf Käppele durch Dr. Isabella Jung-Schwandt, Anästhesistin und stellvertretende Betriebsratsvorsitzende des Altenkirchener Hospitals. Käppele, Kreistagsmitglied und engagierter Verfechter eines Wiederaufbaus der regionalen Krankenhausstruktur, freute sich nicht nur über die Anerkennung, sondern nutzte die Gelegenheit auch, um alle mit einer fiktiven Antwort auf ein Schreiben eines ehemaligen Geschäftsführers an den Betriebsrat zu erheitern. Die große Resonanz auf das Wiedersehen zeigt eindrucksvoll: Die „AK-Familie" lebt weiter – als Zeichen für Zusammenhalt, Wertschätzung und Engagement über das Berufsleben hinaus. (vh/Red)
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