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Pressemitteilung vom 07.06.2025    

Erika und Walter Schwerdfeger-Stiftung unterstützt das Ev. Hospiz Siegerland mit 5.000 Euro

Das Evangelische Hospiz Siegerland hat dank einer Spende der Erika und Walter Schwerdfeger-Stiftung die Möglichkeit, dringend benötigte neue Betten anzuschaffen. Bei einem Besuch vor Ort wurde deutlich, wie wichtig diese Unterstützung für die Einrichtung ist.

Hospizleiter Burkhard Kölsch (links) freute sich über den Besuch von (von rechts) Erika Schwerdfeger, die mit den Beiratsmitgliedern Karl Fleschenberg, Wilfried Groos und Reinhard Quast an der Wichernstraße vorbeischaute. (Foto: Stefanie Brendebach)

Siegen. Mit einer Spende von 5.000 Euro hat die Erika und Walter Schwerdfeger-Stiftung das Evangelische Hospiz Siegerland unterstützt. Vertreter der Stiftung, die unter dem Dach der Bürgerstiftung Siegen agiert, besuchten die Einrichtung oberhalb des Diakonie Klinikums Jung-Stilling. Hospizleiter Burkhard Kölsch führte die Gäste durch das Haus und erläuterte den Verwendungszweck der Spende: Der Kauf von zehn neuen Betten, Nachtschränkchen und Servern soll damit finanziert werden.

Die Patienten im Hospiz leiden an verschiedenen schweren Erkrankungen, viele sind bettlägerig. "Unsere Betten mussten nun dringend ausgetauscht werden", erklärte Kölsch. Die Kosten hierfür belaufen sich auf etwa 57.000 Euro. Die neuen Betten bieten zahlreiche technische Funktionen, darunter eine eingebaute Waage, die bei Ödembildungen hilft, schnelle medizinische Maßnahmen zu ergreifen. Zudem verfügen sie über eine Alarmfunktion, die das Personal warnt, wenn ein Patient versucht aufzustehen, obwohl er nicht mehr laufen kann. "So kam es in der Vergangenheit leider immer wieder zu Stürzen", berichtete Kölsch.



Das Hospiz an der Wichernstraße bietet Platz für zehn Menschen mit unheilbaren, lebensbedrohlichen Erkrankungen. Neben der medizinischen Versorgung kümmert sich das 30-köpfige Team auch um emotionale Unterstützung. "Wir hören zu und versuchen zu verstehen, zu moderieren und Trost zu schenken", so Kölsch weiter.

Erika Schwerdfeger, die Stiftungsgeberin, zeigte sich beeindruckt von der Arbeit im Hospiz. "Es ist einfach eine wunderbare Arbeit, die Sie hier leisten. Toll, dass es so etwas gibt", sagte sie. Sie erkundigte sich auch nach der Finanzierung der Einrichtung. 95 Prozent der laufenden Kosten werden von den Kranken- und Pflegekassen übernommen. Die restlichen fünf Prozent, jährlich zwischen 80.000 und 120.000 Euro, müssen durch Spenden gedeckt werden. Weitere Anschaffungen sind geplant, darunter eine Wechseldruck-Matratze für rund 3.500 Euro und die Erneuerung der Gästeliegen in den Zimmern, da Angehörige oft über Nacht bleiben. (PM/Red)


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