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Pressemitteilung vom 10.06.2025    

Verlag Thieme zeichnet Facharbeit aus der Intensivpflege in Siegen aus

Sonja Schorsten, Fachgesundheits- und Krankenpflegerin für Intensivpflege und Anästhesie am St. Marien-Krankenhaus, hat mit ihrer Facharbeit den dritten Platz beim Thieme Intensiv-Pflegepreis belegt. Der Preis wird jährlich zur Förderung des pflegerischen Nachwuchs an herausragende Facharbeiten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz verliehen.

Freuen sich mit Sonja Schorsten (2. von links.): Konrad Dietershagen (Pflegedienstleitung), Christine Sarpong (Stationsleitung Intensivstation) und Markus Cimiotti (Pflegedirektor) (von links nach rechts)

Siegen. Schorstens Arbeit zum Thema Sekretmanagement bei intubierten und sedierten Patienten wird in der Fachzeitschrift Thieme intensiv veröffentlicht. Darüber hinaus wird sie ihre Ergebnisse beim diesjährigen Pflegekongress in Münster präsentieren. Damit hat die Fachgesundheits- und Krankenpflegerin für Intensivanästhesie Sonja Schorsten nicht gerechnet: Im Rahmen ihrer Weiterbildung macht die 29-Jährige mit ihrer Facharbeit den dritten Platz beim "Thieme intensiv Pflegepreis" und setzt sich damit gegen Teilnehmende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz durch.

"Ich hatte auf ein Jahresabonnement gehofft, dass meine Arbeit nun sogar in der Fachzeitschrift Thieme intensiv veröffentlicht wird, bedeutet mir viel", freut sich die Preisträgerin. Im Jahr 2018 kommt Schorsten ins St. Marien-Krankenhaus. Hier ist sie zunächst in der Kardiologie und Gefäßchirurgie tätig. Parallel dazu beginnt sie die Weiterbildung zur Praxisanleiterin. "Mein Wissen an andere weiterzugeben, macht mir große Freude", erklärt sie. Dafür sei jedoch ein umfassender und fundierter Wissensschatz erforderlich, weshalb sie sich vor zwei Jahren für die Weiterbildung Intensivpflege und Anästhesie am Bildungsinstitut BIGS Siegen entscheidet. In ihrer schriftlichen Ausarbeitung widmet sie sich dem Thema Sekretmanagement bei intubierten und sedierten Patienten – ein zentraler Aspekt in der intensivpflegerischen Versorgung.



Wird ein Patient intubiert, also über einen Beatmungsschlauch mit Luft versorgt und mit Medikamenten in ein künstliches Koma versetzt, fehlt der natürliche Hustenreflex. Dadurch kann sich Schleim oder Sekret in den Atemwegen ansammeln. "Das zu erkennen, ist Teil unseres Alltags auf der Intensivstation", berichtet die Fachpflegekraft. Bei einer Vielzahl an schweren Krankheitsbildern sei es entscheidend, potenzielle Komplikationen wie diese frühzeitig zu verhindern. Aber welche Möglichkeiten gibt es, das Sekret abzutransportieren? In der Fachliteratur findet Schorsten lediglich vereinzelte Hinweise, weshalb sie sich schließlich eingehend mit dem Thema auseinandersetzt. "Mir war es wichtig, nicht nur die gängigen Verfahren wie das Absaugen mit einem Absaugkatheter darzustellen, sondern auch weniger bekannte Methoden aufzuzeigen", erklärt sie. Die Ergebnisse ihrer Arbeit stellt Sonja Schorsten im September beim Pflegekongress in Münster vor. Dort werden die ersten drei Preisträger gekürt und erhalten neben einer Urkunde auch ein kleines Preisgeld. (PM)


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