Pressemitteilung vom 10.06.2025
Jusos kritisieren CDU-Kandidat Eickhoff für Facebook-Kommentar
Ein Facebook-Beitrag von Dirk Eickhoff, einem Bewerber um die CDU-Direktkandidatur im Wahlkreis 1, hat für Aufsehen gesorgt. Der Beitrag enthält persönliche Angriffe auf SPD-Politiker, was die Jusos im Kreis Altenkirchen scharf kritisieren.

Betzdorf. Am 10. Juni sorgte ein Facebook-Beitrag von Dirk Eickhoff, der sich als Kandidat der CDU um das Direktmandat im Wahlkreis 1 bewirbt, für erhebliche Irritationen. Anstatt sich mit politischen Themen auseinanderzusetzen, griff Eickhoff die SPD-Abgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler und den Juso-Kreisvorsitzenden Colin Haubrich persönlich an.
In einer früheren Version des Beitrags, die im Bearbeitungsverlauf weiterhin sichtbar ist, bezeichnete Eickhoff Haubrich wörtlich als "Schoßhündchen". Diese Formulierung wurde später entfernt, jedoch fehlt bislang eine Entschuldigung von Eickhoff. Der Beitrag ist inzwischen nur noch für seine "Facebook-Freunde" zugänglich. Die Jusos haben der Presse Screenshots des ursprünglichen Beitrags sowie der Bearbeitungsversion zur Verfügung gestellt.
Lukas Berning, Co-Vorsitzender der Jusos im Kreis Altenkirchen, äußerte sich dazu: "Wer junge Menschen, die sich sozial engagieren, als 'Schoßhündchen' diffamiert, entlarvt nicht sie, sondern sich selbst - als jemand, dem Respekt und politischer Anstand offenbar fremd sind." Berning betonte zudem die Unterstützung der Jusos für ihren Co-Vorsitzenden Colin Haubrich und die Abgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
Eickhoffs Behauptung, dass Sabine Bätzing-Lichtenthäler "nichts bewegt" habe, wird von den Jusos entschieden zurückgewiesen. In der aktuellen Wahlperiode flossen über 66 Millionen Euro an Fördergeldern und Entschuldungshilfen in den Wahlkreis, was durch Zahlen belegt ist. Die Jusos fordern eine Entschuldigung von Eickhoff und betonen, dass politische Argumentation auf sachlicher Ebene erfolgen sollte, ohne persönliche Angriffe. PM/Red
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