Pressemitteilung vom 18.06.2025
Hochwasserschutz in Hamm (Sieg): Infoveranstaltung zum Konzeptentwurf
Die Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) lädt zur Präsentation des Starkregen- und Hochwasserschutzkonzeptes ein. Bei der Veranstaltung im KulturHaus Hamm (Sieg) wird der aktuelle Stand des Projekts vorgestellt. Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich über den Schutz ihrer Region zu informieren.

Hamm (Sieg). Am Donnerstag, dem 3. Juli, um 17 Uhr, findet im KulturHaus Hamm (Sieg) eine Informationsveranstaltung statt, bei der der Entwurf des Starkregen- und Hochwasserschutzkonzeptes präsentiert wird. Das Ingenieurbüro Brendebach hat erste Risikogebiete ermittelt, wobei auch die Bevölkerung aktiv eingebunden wurde. Bereits im ersten Halbjahr 2024 fanden in allen Ortsgemeinden Begehungen statt, bei denen Bürger ihre Ortskenntnisse einbringen konnten.
Präsentation und Diskussion
Der Konzeptentwurf, einschließlich exemplarischer Lagepläne, wird öffentlich vorgestellt. Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Bürger, insbesondere jene, die bereits an den Begehungen teilgenommen haben oder in risikobehafteten Gebieten wohnen. Online verfügbare Geodaten des Landes Rheinland-Pfalz bieten Hilfestellung, um festzustellen, ob man in einem solchen Gebiet lebt.
Neben der Präsentation sind auch eine Fragerunde und eine Diskussion geplant. Es werden Hintergrundinformationen zu Risikostellen und Vorsorgemaßnahmen gegeben. Auch private Schutzmaßnahmen und rechtliche Aspekte am Gewässer werden thematisiert. Weitere Informationen zur Veranstaltung können bei Sven Theilen unter der Telefonnummer 02682-9522-29 erfragt werden.
Erweiterung des Sieben-Punkte-Plans
Auch auf Landesebene bleibt der Hochwasserschutz ein zentrales Thema. Nach der Flutkatastrophe 2021, bei der in Rheinland-Pfalz 136 Menschen ums Leben kamen, wurde ein umfassender Sieben-Punkte-Plan entwickelt. Umweltministerin Katrin Eder betonte die Wichtigkeit der Vorsorge als dauerhafte Verpflichtung. Der Plan wird nun um zusätzliche Maßnahmen ergänzt, darunter die Weiterentwicklung von Risikokarten und die Berücksichtigung von Starkregen in der Risikobetrachtung. (PM/dpa/Red)
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